Lokale News
VW Kreis Warendorf: Neues Medienpakete für Radfahrausbildung

Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht, die Kinder Beren Güney, Elif Dalkoz, Elisa Ratering, Ilyas Yildiz, Louis Lückemeyer, Kadiali Diaby, Manuel Weimert, Luisa Schwarz und Frau Tanja Barkey, Leiterin der Albert-Schweitzer-Schule
Grund- und Förderschulen im Kreis Warendorf haben aktuell kostenfreie Medienpakete zur Radfahrausbildung erhalten. Die Aktion wird von der Landesverkehrswacht NRW in Zusammenarbeit mit den Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie für Schule und Bildung durchgeführt.
Die Pakete enthalten Arbeitshefte für Schüler, ein Lehrerhandbuch sowie Zugang zu einem begleitenden Online-Portal. Insgesamt wurden neun Schulen ausgestattet – darunter auch die Albert-Schweitzer-Schule in Oelde.
„Eine solide Radfahrausbildung ist ein wichtiger Bestandteil der Verkehrserziehung an Schulen“, betont Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht im Kreis Warendorf bei der offiziellen Übergabe der kostenfreien Medienpakete an die Schulleiterin Frau Tanja Barkey. „Dabei sind insbesondere die Schulen und Eltern gefragt – zudem unterstützt die Verkehrsunfallprävention der Polizei durch Informationen beim Elternabend und bei Übungen im Verkehrsraum“.
Die Verkehrswacht stellt zudem ergänzendes Material wie Testbögen, Fahrradpässe und Aufkleber „Erfolgreiche Radfahrausbildung“ zur Verfügung.
Hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Verkehrswachten
Die Kreisverkehrswacht Olpe ist bei der Ausrichtung von Verkehrssicherheitstagen auf eine enge Kooperation mit anderen Verkehrswachten, welche über Großgeräte, wie z.B. einen Pkw-Fahrsimulator, einen Pedelec- oder einen Überschlags-/Rettungssimulator verfügen, angewiesen.
Schon seit Jahrzehnten gibt es eine hervorragende Zusammenarbeit mit befreundeten Verkehrswachten im Land, welche die Aktionen der Kreisverkehrswacht Olpe mit ihren Geräten und Simulatoren unterstützen und bereichern.
Ein gutes Beispiel ist die vor kurzem in Lennestadt-Altenhundem durchgeführte zweitägige Wochenend-Veranstaltung zum Thema „Mach mit! Erlebnistage Verkehrssicherheit“ im Rahmen des Stadtfestes in Altenhundem.
Zwei Modertoren der Kreisverkehrswacht Unna hatten trotz der sehr ungünstigen Verkehrsanbindung durch die Sperrung der A 45 bei Lüdenscheid am Samstagmorgen schon früh den Weg ins Sauerland gefunden. Gemeinsam konnte der mitgebrachte moderne Pkw-Simulator ausgeladen und im Informationszelt der Kreisverkehrswacht Olpe aufgebaut werden.
Das Gerät trug mit dazu bei, dass etliche Besucherinnen und Besucher des Stadtfestes innehielten, um ihre Fahrsicherheit bei unterschiedlichen Anforderungen zu erproben und zu testen. Den Hinweisen der Moderatoren gegenüber waren sie aufgeschlossen und in der Regel auch zu einem Seh- und Reaktionstest bereit. Das gab Gelegenheit, über subjektive Erfahrungen im Straßenverkehr zu diskutieren und Ratschläge für eine effektive Unfallverhütung für alle Arten der Teilnahme am Straßenverkehr zu geben. Ergänzt wurden die Hinweise durch die Aushändigung aktueller Informationsschriften des DVR und der DVW.
Günstig war auch die Gelegenheit, die Kreisverkehrswacht Olpe, ihre Zielsetzung und ihre Aufgaben bei den Passanten aller Altersgruppen bekannt zu machen und auf andere Veranstaltungen hinzuweisen.
Die Kreisverkehrswacht Olpe hatte natürlich für eine gute Hotel-Unterkunft sowie die Tages-Verpflegung für das Team aus Unna gesorgt, so dass es am Sonntagmorgen pünktlich wieder losgehen konnte. Bei dem interessierten Publikum vergingen die Stunden schnell. Der Abbau des Info-Standes und die Verladung des Pkw-Fahrsimulators erfolgten gemeinsam und waren recht schnell erledigt.
Die Zusammenarbeit der Moderatoren war wieder hervorragend, auch intern konnten Erfahrungen ausgetauscht und gegenseitig gute Vorschläge zur Ausrichtung von Verkehrssicherheitstagen übernommen werden.
Die Verantwortlichen der Kreisverkehrswacht Olpe freuen sich schon auf weitere Veranstaltungen mit den Teams anderer Verkehrswachten und danken ganz herzlich für die aktive Unterstützung, die bei allen Anfragen signalisiert wird.
KVW Mettmann: Teilnahme an Mobilitätswoche
Am 16. September 2025 fand an der Realschule Liebfrauenschule in Ratingen in den frühen Morgenstunden eine besondere Aktion zur Verkehrssicherheit im Rahmen der Mobilitätswoche 2025 statt.
Zwischen 7 Uhr und dem Schulbeginn erfuhren die Kinder durch das Straßenverkehrsamt Abteilung Verkehrssicherheit, der Kreisverkehrswacht Mettmann und der Kreispolizei, warum das Tragen eines Fahrradhelms so wichtig ist.
Erstaunlich viele Kinder kamen an diesem Morgen bereits mit Helm zur Schule. Diejenigen ohne Helm wurden aufgeklärt, wie wichtig dieser Schutz ist. Mit einem anschaulichen Experiment – einem rohen Ei, das einmal mit und einmal ohne Miniaturhelm zu Boden fiel – wurde eindrucksvoll verdeutlicht: Mit Helm bleibt das Ei unversehrt, ohne Schutz zerbricht es sofort.
Viele Kinder zeigten sich überzeugt, künftig immer einen Helm zu tragen. Als besondere Motivation erhielten alle, die sich dazu bekannten, direkt vor Ort einen neuen Fahrradhelm geschenkt.
Die Helme wurden von den Firmen ABUS und PUKY gesponsert. Mitarbeitende von PUKY waren ebenfalls vor Ort und unterstützten die Aktion tatkräftig mit Fachwissen.
Dezernent Dr. Stefan Kopp betonte: „Es geht nicht um stylisches Aussehen, sondern um einen unversehrten Kopf. Die Kinder müssen verstehen, dass das Fahren ohne Helm ein hohes Risiko für die eigene Sicherheit bedeutet. Die möglichen Verletzungen können ohne Helm erschreckend sein.“
VW Kreis Warendorf: Leuchtwesten für Schulanfänger
In diesem Jahr wurden rund 3.200 Kinder, die neu an einer der 47 Grundschulen oder 5 Förderschulen im Kreis Warendorf eingeschult wurden, mit leuchtend gelben Signalwesten ausgestattet. Die Westen wurden von der Verkehrswacht zur Verfügung gestellt.
„Ziel ist es, die Kinder im Straßenverkehr frühzeitig sichtbar zu machen, um das Risiko von Unfällen zu senken“, erläutert Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht. Er bittet die Eltern eindringlich, darauf zu achten, dass ihre Kinder die Westen vor allem in den dunklen Monaten des Herbstes und Winters regelmäßig tragen.
Finanziert wurde die Aktion bereits zum vierten Mal von der Volksbank im Münsterland eG und der VIA Stiftung der Volksbank.
Landrat Dr. Olaf Gericke, Schirmherr der Verkehrswacht, betont bei der Übergabe der Westen an der Dechant-Wessing-Grundschule in Hoetmar: „Grundschulkinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet, auch weil sie Gefahren noch nicht so gut einschätzen können. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sie gut sichtbar sind – gerade bei schlechten Sichtverhältnissen in der dunklen Jahreszeit.“ Dazu präsentierte die Leiterin der Grundschule, Ilka Pelke, gleich 30 Grundschüler, ausgestattet mit den neuen Westen.
„Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahme einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr leistet“, erklären Volksbank-Vorstandsmitglied Thomas Schmidt und Stefan Hölzle, Regionalleiter der Volksbank im Münsterland eG, übereinstimmend. Sie betonen: „Denn unser Anspruch ist es, nicht nur Wege freizumachen, sondern auch sicher zu gestalten.“
KVW Mettmann: Fußspuren zeigen Kindern den sicheren Schulweg

Kreispolizei Mathias Buff, Kreisverkehrswacht Bojan Smigoc, Malermeister Marcel Reichard, Straßenverkehrsamt Abt. Verkehrssicherheit Tanja Smigoc
Pünktlich zum Schulanfang nach den Sommerferien beginnen die Vorbereitungen zur Unterstützung der beiden Elternhaltestellen der Grundschule am Brückentor in Langenfeld – auf dem Kirchparkplatz an der Hardt sowie im Bereich der Nordstraße 20. Dabei werden farbige Fußspuren vom jeweiligen Haltepunkt bis zur Schule aufgebracht, um den sicheren Schulweg sichtbar zu machen.
Das Straßenverkehrsamt, Abteilung Verkehrssicherheit, setzt diese Maßnahme gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht Mettmann und der Kreispolizei um.
Fachlich unterstützt werden sie dabei durch Malermeister Marcel Reichert, der die Fußspuren mit seinem Team und die passenden gespendeten Materialien professionell auf den Gehweg bringt.
Bereits bei der Umsetzung an vier weiteren Elternhaltestellen im Kreisgebiet hat sich gezeigt: Die bunten Fußspuren geben Kindern Orientierung und Sicherheit.
In vielen Gesprächen äußerten die Schülerinnen und Schüler, wie hilfreich sie die Markierungen finden, um die letzten Meter selbstständig und sicher zu Fuß zurückzulegen.
Während wir die Fußspuren anbrachten, kam zufällig ein Grundschüler vorbei.
Er entdeckte die frisch aufgesprühten Spuren, war begeistert – und freute sich sehr.
Ein Zeichen dafür, wie sehr Kinder solche Aktionen wahrnehmen und wertschätzen.
Malermeister Marcel Reichard freut sich, ein solch sinnvolles Projekt unterstützen zu dürfen: „Ich unterstütze das Projekt, weil Kinder sichere Wege brauchen- und als Vater weiß ich, wie wichtig das ist.“