Lokale News

KVW Mettmann: Vorschulkinder lernen spielerisch Verkehrssicherheit

Am 15. Januar 2025 fand im AWO Familienzentrum an der Düsseldorfer Straße in Mettmann eine besondere Verkehrssicherheitsaktion statt. Die Vorschulkinder lernten spielerisch, warum Sichtbarkeit bei Dunkelheit so wichtig ist. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Straßenverkehrsamt des Kreises Mettmann und der Kreisverkehrswacht, vertreten durch Frau und Herrn Smigoc.

Nach einer kindgerechten Erklärung der Bedeutung von reflektierenden Materialien wurden die Kinder auf eine spannende Entdeckungsreise in einen abgedunkelten Raum geschickt. Ausgestattet mit Taschenlampen erkundeten sie Höhlen und Verstecke und suchten gezielt nach reflektierenden Gegenständen. Die Begeisterung war groß, als die kleinen Entdecker die leuchtenden Materialien fanden und erkannten, wie wichtig diese für ihre Sicherheit sind.

Als Belohnung durfte jedes Kind ein reflektierendes Fundstück mit nach Hause nehmen. Zusätzlich erhielten alle Vorschulkinder ein LED-Blinklicht vom Straßenverkehrsamt.
Für alle 103 Kinder der Kindertagesstätte gab es zudem noch reflektierende Mützen und Eulenanhänger für den Rucksack, gesponsert von der Kreisverkehrswacht Mettmann.

Die Aktion war ein voller Erfolg und hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig für ihre eigene Sicherheit im Straßenverkehr zu sensibilisieren – mit Spaß und bleibenden Eindrücken.


VW Bochum: "Sicher zur Schule" - Hefte werden an 1.500 Kinder verteilt

Foto: VW Bochum

Die Bochumer Verkehrswacht unterstützt mit dem Projekt „Sicher zur Schule“ die künftigen Erstklässler auf ihrem Schulweg. Im Rahmen des Zukunftsprojektes 2024 ermöglichen die Stadtwerke Bochum insgesamt 1.500 Kindern die Teilnahme an diesem Projekt. Ziel ist die Prävention von Unfällen auf dem Weg zur Schule.

Im vergangenen Jahr zählte die Polizei Bochum eine Verringerung der Schulwegunfälle im Vergleich zu 2022. Die VW Bochum möchte dazu beitragen, dass diese Zahlen weiter sinken. 

Das Heft ist bunt gestaltet und beinhaltet zehn kindgerechte Übungen. Anhand von Bildern und Malaufgaben werden die Kinder auf mögliche Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Es geht darum, den Kindern bewusst zu machen, welche Situationen auf dem Weg zur Schule entstehen können und wie sie sich richtig verhalten.

Symbolisch für 70 Kindertagesstätten in Bochum erhielten am Mittwoch, 24. Januar 2024, die Vorschulkinder der AWO Kindertagesstätte „Am Neggenborn“ die Arbeitshefte. Zusätzlich bekommt jedes Vorschulkind eine Leuchtweste und einen „Blinki“, die ebenfalls von den Stadtwerken Bochum gesponsert werden.

Auch die Eltern bekommen eine Informationsbroschüre. Kinder lernen durch Nachahmung und die wichtigsten Vorbilder sind die Eltern.

Es wäre schön, wenn die Verkehrswacht mit Unterstützung der Stadtwerke Bochum die Eltern zum Umdenken bewegen kann, und diese tatsächlich mal das Auto stehen lassen.


VW Münster: Arbeitshefte für 3000 Grundschüler/-innen übergeben

Tanja Schubert und Kinder der Ludgerusschule und der Geschäftsführer der Verkehrswacht, Christoph Becker Foto: Verkehrswacht Münster

„Kinder sicher im Straßenverkehr“ ist der Titel des Arbeitsheftes, das durch die Verkehrswacht Münster an die Grundschulen in Münster verteilt wird. Mit der Fibel werden die Kinder im Verkehrserziehungsunterricht auf den Besuch in der Jugendverkehrsschule und das Radfahrtraining mit Polizei und Verkehrswacht vorbereitet. Dank der Unterstützung vieler Münsteraner Sponsoren können die Lernmaterialien seit Jahren kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt wurden in dieser Woche mehr als 3000 Exemplare der 33seitigen Hefte an 49 Schulen übergeben.

„Das Lernen mit den bunten Arbeitsheften im Sachunterricht macht den Kindern riesigen Spaß und ist uns eine große Hilfe, die Kinder auf das Radfahren in Münster vorzubereiten“, schwärmt Tanja Schubert, Lehrerin der Ludgerusschule in Münster-Hiltrup, die für die Münsteraner Grundschulen, die Hefte vom Geschäftsführer der Verkehrswacht Münster, Christoph Becker,  in Empfang nahm.

„Die Wichtigkeit der Präventionsarbeit zeigt sich darin, dass nach unserer Einschätzung ein großer Anteil der Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren noch nicht sicher auf dem Fahrrad ist und viele Schüler/innen mit dem Fahrrad noch nicht unbeaufsichtigt am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen sollten“, erklärt der Geschäftsführer der Verkehrswacht Münster. „Der Grund hierfür ist häufig sicherlich in der mangelnden Motorik und Regelkenntnis zu suchen“, so Becker weiter.er Geschäftsführer der Verkehrswacht, Christoph Becker. 


VW Münster: 159. Informativ erschienen

In der letzten „Informativ“ in diesem Jahr berichtet die Verkehrswacht Münster wie Pumuckl für Verkehrssicherheit wirbt, dass Gas- und Bremspedal immer häufiger verwechselt werden und haben viele News zum Thema E-Scooter.


VW Kreis Warendorf: Vereistes Auto - warum ein „Guckloch“ in der Windschutzscheibe nicht ausreicht

Nur ein Guckloch in der Windschutzscheibe reicht nicht. Wer nicht gründlich kratzt, riskiert ein Bußgeld.

Schnee und die nächtliche Minustemperaturen stellen auch in diesem Winter viele Autofahrer vor die Frage: Was kann ich tun, um die Autoscheiben sichtfrei zu bekommen? Und reicht das berüchtigte „Guckloch“ in der Windschutzscheibe?

„Um das Auto im Winter in einen verkehrssicheren Zustand zu bringen, müssen alle Scheiben, die Beleuchtungseinrichtungen und die Seitenspiegel frei von Schnee und Eis sein“, macht Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht im Kreis Warendorf deutlich.  

„Wer nur das „Guckloch“ in der Windschutzscheibe“ freikratzt, begeht eine Ordnungswidrigkeit die, solange nichts passiert, mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden kann“, erläutert Korte. „Fahrzeugführer sollten durch alle Scheiben freie Sicht haben; passiert ein Unfall, weil keine freie Sicht bestand, kann das ungeahnte Folgen für alle Beteiligten haben.“

Die Einschränkung des Sichtfeldes kann dazu führen, dass Gefahrensituationen deutlich später erkannt werden und sich dadurch die Reaktionszeit und der Anhalteweg um ein Vielfaches erhöht.

„Wer  keine Garage hat oder das Auto nicht unterstellen kann und deshalb die Scheiben vereist sind, muss wohl oder übel auf den altbewährten Eiskratzer zurückgreifen. Oder man schützt möglichst viele Scheiben bequem am Vorabend durch eine Abdeckung mit speziellen Thermomatten oder einer Pappe“, empfiehlt Marcus Korte.

Vom Enteisen mit heißem Wasser wird gewarnt. Die Scheiben könnten aufgrund der Kälte gleich wieder gefrieren und durch den Temperaturunterschied reißen. Nicht erlaubt ist, den Motor zum Abtauen der Scheiben laufen zu lassen.


VW im Kreis Warendorf: Grundschulen erhalten Medienpaket für die Radfahrausbildung

Viele Grundschulen und eine Förderschule im Kreis Warendorf haben in diesen Wochen von der Landesverkehrswacht Gratis-Medienpakete für die Radfahrausbildung erhalten. Die Aktion wird durch das Ministerium für Verkehr sowie für Schule und Bildung unterstützt.

Die Medienpakete bestehen aus einem Klassensatz von 28 Arbeitsheften „Die Radfahrausbildung“ und einem Lehrerhandbuch für die Klassen 1 – 4, jeweils mit Online-Portal.

Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht im Kreis Warendorf übergab nunmehr der Edith-Stein-Grundschule Oelde ein solches Medienpaket. Insgesamt hatten 19 Grund- und Förderschulen ein solche Ausstattung erhalten. Schulleiterin Nicole Kemper will diese Unterlagen Anfang kommenden Jahres bei den Schülern anwenden.

„Eine wichtige Aufgabe der Grundschulen und bestimmter Förderschulen ist die Radfahrausbildung“, erläutert Werner Schweck. „Die Schüler sollen nach den Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 eine kontinuierliche und altersspezifische Radfahrausbildung erhalten, damit sie selbstständig und eigenverantwortlich am Straßenverkehr teilnehmen können.“

„Die Ausbildung ist komplex“, unterstreicht Schweck. „Hier sind insbesondere die Schulen und die Eltern gefragt – dabei unterstützt die Verkehrsunfallprävention der Polizei durch Informationen beim Elternabend und bei Übungen im Verkehrsraum. Die Verkehrswacht stellt die notwendigen Testbögen für die Lernzielkontrolle, einen Fahrradpass und einen Aufkleber „Erfolgreiche Radfahrausbildung“ zur Verfügung.

Während es in den Klassen 1 und 2 zunächst gilt, dass Fahrrad sicher zu beherrschen, wird in den Klassen 3 und 4 das notwendige Radfahrwissen vermittelt. Anschließend wird zunächst im sogenannten Schonraum und dann auch im öffentlichen Verkehrsraum Radfahren geübt.

„Für die Radfahrausbildung sind gute Ausbildungsmaterialien unabdingbar“, macht Werner Schweck deutlich. „Hier bilden die vom Landesverkehrsministerium und der Landesverkehrswacht herausgegebenen Medien eine gute Grundlage. Dabei wird zunehmend das mit angebotene Onlineportal genutzt, wo sich Schüler mit digitalen Fragen und Filmen auf die Radfahrausbildung vorbereiten können“.

Die Beteiligten nutzen die Übergabe der Lernmaterialien auch, um den ehrenamtlichen Elternlotsen zu danken, die jeden Tag Schüler sicher über die Straße leiten. „Und dies tun sie bei jedem Wetter, egal ob es sehr heiß ist oder aber es regnet oder schneit“, macht Schulleiterin Nicole Kemper deutlich.

Die Elternlotsen werden für ihre Aufgabe durch die Verkehrswacht regelmäßig mit Signalwesten und Anhaltekellen ausgestattet.    


VW Kreis Kleve: #nrwleuchtet - Sichtbarkeitsmaterialien verteilt

Die Kinder des Mühlenkindergartens aus Walbeck freuen sich über die reflektierenden Mützen der Verkehrswacht. Foto: Mona Neutzer

Sichtbarkeit spielt für die Sicherheit im Straßenverkehr eine große Rolle. Besonders in der dunklen Jahreszeit können reflektierende Materialien Verkehrsteilnehmer schützen. Im Rahmen der landesweiten Kampagne „NRW leuchtet“ freut sich die Verkehrswacht im Kreis Kleve, 100 Kisten mit reflektierenden Materialien an Kindertagesstätten verteilen zu können. Von Rucksäcken und bunten Mützen über Aufklebersets und Anhängern bis hin zu Klackbändern und Reißverschlusszippern, die Auswahl in den Kisten ist groß und für unterschiedliche Geschmäcker.
„Wer als Fußgänger im Straßenverkehr dunkel gekleidet ist, wird von Autofahrern erst sehr spät wahrgenommen. Mit heller und am besten reflektierender Kleidung, erhöht man die eigene Sichtbarkeit und damit auch seine eigene Sicherheit“, sagt Falk Neutzer, Geschäftsführer der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. Er führt aus: „In dunkler Kleidung ist eine Person im Scheinwerferlicht eines Autos ab etwa 25 Meter Abstand nicht mehr zu sehen. In heller Kleidung ist eine Person bis zu 40 Meter und mit reflektierenden Materialien ausgestattet sogar in über 100 Meter Abstand zu sehen.“
Wichtig sei, dass man von allen Seiten gut zu sehen ist. „Noch sicherer ist auch der unterwegs, der Übergänge nutzt und nicht einfach auf die Straße tritt“, bittet Neutzer die Eltern, dass sie ihren Kindern erklären, dass Autofahrer sie in der Dunkelheit nicht mehr so gut wahrnehmen. „Andersherum sind natürlich auch die Autofahrer in der Pflicht und sollten bei widrigen Lichtverhältnissen besonders vorsichtig sein“, so Neutzer.
Korrekt eingestellte Scheinwerfer und freie Scheiben müssten für jeden, der im PKW unterwegs ist, selbstverständlich sein.
Die ersten Reflektoren-Sets wurden im Rahmen der Weihnachtsbaumschmück-Aktion beim Gelderner Winterevent „Heiß auf Eis“ durch Brigitte Böhmer-Kraft und Peter Baumgarten von der Verkehrswacht übergeben. Kinderliedersänger Rainer Niersmann, der schon seit Jahren in Sachen Verkehrssicherheit für Kinder unterwegs ist, präsentierte auf dem Markt das passende Lied zum Thema. „Reflektoren, vom Fuß bis zu den Ohren, die sorgen für mehr Sichtbarkeit mit absoluter Sicherheit“, tönte es von 150 Kindern auf dem Markt in Geldern.
Neben den Kisten für die Kindertagesstätten freut sich die Kreis Klever Verkehrswacht auch über zwei Musterkoffer mit reflektierenden Artikeln für ihre Moderatoren. Diese können bei (Rad/Senioren/Jugend)- Programmen zeigen, wie groß die Bandbreite an reflektierenden Artikel ist. „Die gelbe Warnweste ist natürlich immer noch gut, aber halt nicht besonders schick“. Die ausgewählten Materialien in den Musterkoffern sind teils sogar komplett im schicken Schwarz und reflektieren erst beim Einfall von Licht stark. 


VW Essen: "Gutes Licht schafft Sicherheit"

Die Beamtinnen und Beamten der Verkehrsunfallprävention der Polizei Essen, die technischen Fachleute der DEKRA-Niederlassung Essen und die Vertreter der Verkehrswacht Essen waren bei der Licht-Kontrolle im Einsatz.

Es ist der 27. November 2023 um 16 Uhr in Essen. An der Kreuzung Bottroper Straße/Ecke Berthol-Beitz-Boulevard schiebt sich der Feierabendverkehr stadteinwärts. Mit jeder Grünphase kommt ein Schwung Autos vorbei. Drei Augenpaare, nämlich die von EPHK Andreas Malberger (Leiter Verkehrsinspektion 1 der Polizei Essen), Jörg Zganiatz (Fachabteilungsleiter Unfallanalytik der DEKRA-Niederlassung Essen) und Anja Löhrmann (Vorsitzende der Verkehrswacht Essen) checken die Fahrzeuge ab und mindestens einmal pro Grünphase hebt Andreas Malberger die Kelle, um ein Fahrzeug oder sogar mehrere aus dem fließenden Verkehr zu winken. Weiter hinten warten seine Kolleginnen und Kollegen von der Verkehrsunfallprävention und zwei technische Fachleute der DEKRA-Niederlassung Essen, um den Fahrerinnen und Fahrern zu erklären, warum sie heraus gewunken wurden.

Wenn der Herbst in den Winter übergeht, wie es aktuell in Essen der Fall ist, beginnt für alle Verkehrsteilnehmenden eine besonders anstrengende Zeit. Regnerisches und diesiges Wetter trifft auf lange Dunkelheit. Sowohl morgens als auch im Feierabendverkehr ist die Sicht zusätzlich durch Regen und die Reflektion auf der nassen Fahrbahn beeinträchtigt. Hinzu kommen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die zu Fuß, mit dem Roller oder dem Rad unterwegs sind und aufgrund ihrer schmalen Silhouette erst spät wahrgenommen werden. Umso wichtiger ist es, dass der Verkehrsraum gut ausgeleuchtet wird. Eine besondere Rolle spielt hier die funktionierende Beleuchtung der Kraftfahrzeuge.

Aufgrund von Meldungen wie „Untersuchungen haben ergeben, dass mehr als ein Viertel der Kraftfahrzeuge mit Mängeln an der Fahrzeugbeleuchtung unterwegs ist (Licht-Test 2022).“ oder „Zwischen November und Januar passieren in NRW etwa ein Drittel aller in einem Jahr aufgenommenen Verkehrsunfälle mit Personenschaden unter Beteiligung von zu Fuß Gehenden (Landesverkehrswacht NRW)“ haben die Verkehrswacht Essen, die DEKRA Niederlassung Essen und die Verkehrsunfallprävention der Polizei Essen daher entschieden, den alljährlichen Aufrufen zum Testen der Fahrzeugbeleuchtung, in diesem Jahr Taten folgen zu lassen.

Daher stehen am Abend des 27.11.2023 insgesamt sechs Beamtinnen und Beamte der Verkehrsunfallprävention der Polizei, drei Fachleute der DEKRA-Niederlassung Essen sowie zwei Vertreterinnen der Verkehrswacht Essen an der Bottroper Straße und lassen sich auch nicht durch Kälte und Regen von ihrem Vorhaben abbringen. Über 50 Fahrzeuge mit Defekten an der Fahrzeugbeleuchtung werden so in 90 Minuten entdeckt. Glück für die Fahrerinnen und Fahrer der defekten Fahrzeuge: Heute Abend erhält niemand ein Protokoll. Lediglich eine Belehrung ist fällig. Außerdem gibt es eine Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung, wobei der eine oder die andere durchaus Neues erfährt, z.B. wo der Schalter für die Nebelscheinwerfer oder die Nebelschlussleuchte zu finden ist.

„Sehr häufig hören wir, dass die Lampe erst kurz zuvor kaputt gegangen sein soll“, bezweifelt EPHK Andreas Malberger die Aussagen vieler Fahrzeugführer und zeigt auf einen notdürftig geklebten Scheinwerfer, der offensichtlich schon länger defekt ist. Jörg Zganiatz zeigt einem Fahrer, der vermeintlich nichts vom Defekt an der Beleuchtung wusste, die Meldung im Fahrzeugdisplay, die nicht nur anzeigt, dass etwas kaputt ist, sondern dem Fahrer sogar mitteilt, welche Leuchte betroffen ist.

„Wie der Name schon sagt, ist das Tagfahrlicht nicht für Dämmerung und Dunkelheit geeignet“, bemerkt Anja Löhrmann, Vorsitzende der Verkehrswacht Essen. „In diesem Fall ist das Fahrzeug nämlich – wie man hier sieht – hinten gar nicht beleuchtet und die Ausleuchtung nach vorne ist bei Dunkelheit viel zu schlecht. Querende Verkehrsteilnehmende werden möglicherweise zu spät gesehen.“

So kommen an diesem Abend alle „Erwischten“ zwar mit einem „blauen Auge“ davon, werden jedoch eindringlich aufgefordert, den Defekt an der Beleuchtung durch eine Werkstatt oder eine Prüfstelle der DEKRA zeitnah beheben zu lassen. Auch mit moderner Fahrzeugtechnik ist eine regelmäßige Kontrolle der Beleuchtung unentbehrlich und Voraussetzung für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr.


KVW Kleve: Schulwegaktion „Sicher zur Schule“

Foto: Mona Neutzer

Die Verkehrswacht Kreis Kleve, die Unfallkasse NRW und die Sparkassen im Kreis statten zum sechsten Mal alle Schulanfänger im Kreis kostenlos mit Medien zum Schulwegtraining aus.

Vorschulkinder müssen frühzeitig auf die Schulzeit vorbereitet werden – gerade auch im Hinblick auf den Straßenverkehr. Bereits im Kindergarten sollte ein erstes Schulwegtraining erfolgen. Dazu stattete die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. alle Kitas des Kreises Kleve mit dem kostenfreien Medienset „Sicher zur Schule“ aus. Das Thema „Elterntaxi“, das allen besonders unter den Nägeln brennt, steht dabei natürlich im  Fokus.

Finanziert wird das Projekt für ca. 3.000 Vorschulkinder zum sechsten Mal durch die Unfallkasse NRW und die Sparkassen im Kreis Kleve. Im Irmgardis-Kindergarten in Rees, begrüßte die Leiterin Maria Franken nun die Vertreter von Verkehrswacht, Polizei und Sparkassen. „Diese Materialien sind gut und wichtig für unsere Verkehrssicherheitsarbeit im Vorschulischen Bereich“, versicherte auch Erzieher Hendrik Heinz. „Die Materialien wurden zentral an die Kreispolizeibehörde übergeben“, sagt Falk Neutzer, Geschäftsführer der Verkehrswacht. Polizeihauptkommissarin Inga Park von der Verkehrsunfallprävention ergänzt, „dass diese dann einfacher über die Verkehrssicherheitsberater und Bezirksdienste direkt in den Kitas in die Verkehrssicherheitsarbeit eingebracht werden können“. „Das ist ein großer Fortschritt, auch für die Qualität der Verkehrserziehung in den Kindergärten“, ergänzt Peter Baumgarten, 1. Vorsitzender des Vereins.

Zum Medienset „Sicher zur Schule“ gehören ein Lernheft für die Kinder und ein informativer Elternratgeber. Für Thomas van den Bongard, als Vertreter der Sparkassen im Kreis Kleve, ist die Unterstützung gerade dieses Projekt sehr wichtig, da es die jüngsten Verkehrsteilnehmer im Kreis Kleve besonders fördert und ihnen die nötige Sicherheit für den Schulweg gibt. Dass Eltern, Kinder und Erzieher den Schulweg schon vor dem ersten Schultag üben, ist aus Sicht der Kreis Klever Verkehrswacht, die wichtige Botschaft, die diese Aktion vermittelt.


VW Münster: Verteilaktion von "Sicher durch Münster"-Westen

Vom 27. November bis 1. Dezember verteilt die Verkehrswacht Münster als Mitglied der Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“ wieder an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet gelbe „Sicher durch Münster“-Warnwesten, -Taschen und -Rucksacküberzieher.

Wie in den vergangenen Jahren soll mit dieser Aktion darüber aufgeklärt werden, wie wichtig helle und reflektierende Kleidung gerade in der dunklen Jahreszeit vor allem für Menschen ist, die in der Dunkelheit oder Dämmerung mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind.

Mit einer reflektierenden Weste ist man für andere im Straßenverkehr gut sichtbar, erhöht die eigene Sicherheit deutlich und wird von anderen Verkehrsteilnehmenden bereits aus einer Entfernung von 150 Metern erkannt.


VW Essen: 50 Jahre Jugendverkehrsschule Borbeck

Foto: Gabi Gerhardt

Am 26. Oktober hat die Feier zum 50-jährigen Jubiläum der Jugendverkehrsschule Borbeck stattgefunden. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der die Gäste einen Einblick in die Radfahrausbildung bekamen und der eine oder die andere sich in die eigene Schulzeit zurückversetzt fühlte.

Ein besonderer Dank gilt Polizeihauptkommissarin Christina Krämer, der Leiterin der Jugendverkehrsschule Borbeck, die die Veranstaltung federführend organisiert hat, und den Kindern der Klasse 4b der Eichendorffschule Schönebeck, die unter Beobachtung der Gäste ihre Radfahrausbildung absolviert haben.

Der Ordnungspartnerschaft von Stadt, Polizei und Verkehrswacht Essen ist es zu verdanken, dass es in Essen vier stationäre Jugendverkehrsschulen gibt und jedes Kind in der vierten Klasse an der Radfahrausbildung teilnehmen kann. Damit auch immer genügend Räder, Schilder und weiteres Material vorhanden sind, können sich alle Beteiligten seit vielen Jahren auf die großzügige Unterstützung der Sparkasse Essen verlassen – hierfür ein ganz herzliches Dankeschön.

Da die Radfahrausbildung bei jedem Wetter stattfindet, hat die DEKRA-Niederlassung Essen die Jugendverkehrsschulen in diesem Jahr bereits mit Regenponchos ausgestattet und brachte zur Jubiläumsfeier Fingerhandschuhe für die kalte Jahreszeit mit – auch hierfür einen ganz herzlichen Dank.


VW Kreis Warendorf: Autofahren mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen möglich

„Hochinteressant, informativ und aktuell“, so beschrieb ein Teilnehmer die Informationsveranstaltung der Verkehrswacht im Kreis Warendorf zum Thema „Autofahren mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen“. Frank Vieten von der Fahrschule Fun Drive, Hamm/Sendenhorst hat sich auf diesem Gebiet spezialisiert und verstand es, die Zuhörer praxisnah zu informieren.

„Nach der Fahrerlaubnisverordnung ist grundsätzlich jedermann zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassen“, machte er gleich zu Beginn Veranstaltung deutlich. „Hat jemand von Geburt an körperliche oder kognitive Einschränkungen muss aber zunächst gutachterlich geprüft werden, wie er die Fahrerlaubnis erreichen und ein Fahrzeug sicher fahren kann“, beschreibt Vieten die Situation. Anschließend gelte es einen Kostenträger zu finden, der die besondere Fahrausbildung und Fahrzeugausstattung finanziere. Hier würden die zuständigen Integrationseinrichtungen in aller Regel gut unterstützen. Nach einer Fahrprobe beginne dann die eigentliche Fahrausbildung.

„Bei Erwachsenen können Einschränkungen aufgrund Alter, Krankheit oder Unfälle eintreten“, stellte der Fachmann fest. Hier bestehe gegenüber den jungen Fahrern eine andere Ausgangssituation, weil der Erwachsene in der Regel bereits eine Fahrerlaubnis habe. „Für diese greifen aber die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung, wonach sich jeder eigenverantwortlich so verhalten muss, dass andere sinngemäß nicht beeinträchtigt werden. Dabei können hohe Strafen drohen, wenn jemand am Straßenverkehr teilnimmt, obwohl er oder das Fahrzeug nicht fahrtüchtig ist“.

Hier gelte es deshalb, von sich aus die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um ein Auto steuern zu dürfen. Dazu könne eine besondere theoretische Begleitung durch die Fahrschule, aber auch eine besondere Fahrzeugausstattung gehören. Bei gesundheitlichen Einschränkungen auf Grund Unfall oder Erkrankung beständen Möglichkeiten, dass Dritte Kosten übernehmen.

An seinem eigenem Spezialfahrzeug konnte Vieten nach dem Vortrag anschaulich darstellen, welche vielfältigen technischen Einbauten und Ausstattungen möglich sind, um ein Fahrzeug auch bei besonderen Behinderungen sicher führen zu können. So können beispielsweise viele Funktionen durch das Sprachassistenzsystem bedient werden.

 


KVW Mettmann: Pilotprojekt "Mehr Licht für Sicherheit auf dem Schulweg"

In diesem Jahr startet die KVW Mettmann erstmalig das Projekt „Mehr Licht für Sicherheit auf dem Schulweg“. Damit ersetzt das Projekt die seit vielen Jahren laufende Aktion „Warnwesten für alle Erstklässler“.
Künftig werden alle i-Dötzchen im Kreis mit LED-Blinklichtern ausgestattet, die sich an der Kleidung der Kinder befestigen lassen. In diesem werden rund 5.100 Kinder im Kreis Mettmann eingeschult. Stellvertretend für die Erstklässler der Städte Wülfrath, Heiligenhaus, Mettmann und Erkrath, haben jetzt die Schüler der Waschbär-Klasse an der Katholischen Grundschule Neanderstraße die LED-Blinklichter erhalten. „Dem Kreis Mettmann liegt die Sicherheit unserer Kinder sehr am Herzen.
Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass die kleinsten Verkehrsteilnehmer auf ihrem Schulweg rechtzeitig von Autofahrern gesehen werden“, betont Ordnungsdezernent Nils Hanheide. „Wir erhoffen uns mit dieser Aktion eine größere Akzeptanz bei Eltern und Kindern. Die Blinklichter sind einfach an den Jacken zu befestigen und erhöhen damit die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler“, sagt Uwe Zimmermann, Geschäftsführer der KVW.
„Dank der Unterstützung durch die ortsansässigen Sparkassen, konnte das Projekt in diesem Jahr durchgeführt werden. Wir wollen damit einen weiteren, wichtigen Schritt gehen, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen. Denn trägt ein Fußgänger reflektierende oder leuchtende Materialien, erhöht sich die Sichtbarkeit um ein Vielfaches!“, sagt die Projektleiterin der KVW, Tanja Smigoc. Zusätzlich konnte die KVW wieder die Dekra GmbH Düsseldorf als Partner gewinnen. Die Dekra unterstützt die Aktion der Kreisverkehrswacht kreisweit mit über 5.000 Kinderkappen. Dank der auffälligen Farbgebung und des rundum reflektierenden Leuchtstreifens sind die Kappen ein zusätzlicher Beitrag für die Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit.


VW Münster: 158. Informativ erschienen

Mit uneinsichtigen Abschleppwagenfahrern und Rennradfahrern auf Gehwegen, bis hin zu zwei entscheidenden Stundenkilometern zu viel bei einem Auffahrunfall und den mehr als 2.000.000 erradelten Kilometern in Münster*), beschäftigen wir uns in der neusten Ausgabe von INFORMATIV.

 


VW Kreis Warendorf: Speichenreflektoren machen Fahrräder in dunkler Jahreszeit sichtbar

Übergabe der Speichenreflektoren durch die Verkehrswacht bei einer Fahrradkontrolle durch die Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde: (v.l.n.r.) Stefan Wellmann (Kreispolizeibehörde, Verkehrsunfallprävention), Werner Schweck (Geschäftsführer der Verkehrswacht), Marcus Korte (Vorsitzender der Verkehrswacht), Katharina Sikora (Kreispolizeibehörde, Verkehrsunfallprävention), Lennart Kamann (Schüler Albertus-Magnus-Gymnasium Beckum), Annemarie Stuckstedde (Lehrerin Albertus-Magnus-Gymnasium), Dr. Holger Schmitz (Stellv. Schulleiter Albertus-Magnus-Gymnasium), Stephanie Baden (Kreispolizeibehörde, Verkehrsunfallprävention)

„Haben Sie schon in der Dunkelheit ein Fahrrad mit Speichenreflektoren im Lichtschein Ihres Autos gesehen? Dann werden Sie sofort alle Fahrräder Ihrer Familienmitglieder mit solchen Reflektoren ausstatten“, ist sich Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht im Kreis Warendorf sicher.

Hell und klar leuchtet das Fahrrad mit dieser Ausstattung in der dunklen Nacht oder auch  schon in der Dämmerung.

Diese besondere Erfahrung war Anlass für die Verkehrswacht, nunmehr Speichenreflektoren für 500 Fahrräder in einem Gesamtwert von etwa 4.300 Euro zu bestellen und an die Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde weiterzugeben. Marcus Korte und Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht überreichten sie jetzt offiziell bei einer Fahrradkontrolle der Kreispolizeibehörde am Albertus-Magnus-Gymnasium in Beckum.

Richard Rauer von der Verkehrsunfallprävention rüstete gleich mehrere Kinderfahrräder mit den Reflektoren aus. „Diese ist eine der wirksamsten Maßnahmen, um gerade in der dunkleren Jahreszeit auf dem Fahrrad rechtzeitig im Straßenraum erkannt zu werden“, stellt Rauer klar. „Wir werden die Speichenreflektoren bei weiteren Kontrollen an anderen Schulen oder im Rahmen der jährlichen Radfahrausbildung an den Grundschulen verwenden“.

„Sehen und gesehen werden ist bei Dunkelheit für alle Verkehrsteilnehmenden das A und O“, so Werner Schweck.  

„Alle anderen Verkehrsteilnehmenden sind ebenso gefragt, sich der dunklen Jahreszeit anzupassen. Auto- wie Motorradfahrende sollten auf eine intakte Beleuchtung ihrer Fahrzeuge sowie eine gute Sicht durch Scheibe und Visier achten“, macht Schweck deutlich. Zu Fuß Gehende rät er zu entsprechender Kleidung. „In dunkler Kleidung sind Personen im Scheinwerferlicht für Autofahrende erst in einer Entfernung von etwa 25 Metern zu sehen. Wenn aber Reflektierendes getragen wird, können Fahrzeugfahrer Fußgänger schon in bis zu 150 Metern Entfernung wahrnehmen“, so Schweck. 


VW Warendorf: Signalwesten für Erstklässler an Grund- und Förderschulen

von links nach rechts: vorne: Erstklässler der Mosaikschule Ennigerloh, hinten von links nach rechts: Werner Schweck, Geschäftsführer Verkehrswacht im Kreis Warendorf, Andrea Schlinkmann, Leiterin Mosaikschule Ennigerloh, Thorsten Sentef, Vorsitzender Verkehrswacht, Olaf Gericke, Landrat, Thomas Schmidt, Vorstand Volksbank eG, Stefan Hölzle, VIA Stiftung Volksbank

Alle etwa 3.300 Erstklässler an den 48 Grund- und 5 Förderschulen im Kreis Warendorf haben in diesem Jahr von der Verkehrswacht neue gelbe Signalwesten erhalten.
„Dies soll sicherstellen, dass die Kinder im Straßenverkehr rechtzeitig gesehen und so Unfälle vermieden werden“, macht Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht deutlich. Er bittet die Eltern darauf zu achten, dass ihre Schützlinge die Westen gerade in den anstehenden Herbst- und Wintermonaten regelmäßig tragen.
Die Aktion wurde ermöglicht durch die Volksbank eG und die VIA Stiftung der Volksbank, die diese Aktion zum zweiten Mal finanziert haben.
„Gerade unseren jüngsten Verkehrsteilnehmer fehlt im Straßenverkehr in der Regel noch die Übersicht und die Fähigkeit, Gefahren richtig einzuschätzen. Daher ist es wichtig, dass sie von den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen werden. Das gilt besonders, wenn es nun über Herbst und Winter dunkler und regnerischer wird“, unterstreicht Landrat Dr. Olaf Gericke als Schirmherr der Verkehrswacht bei einer Vorstellung der Westen an der Mosaikschule in Ennigerloh.
„Wir sind sicher, dass wir Geld in eine gute Sache investiert haben“, sind sich Thomas Schmidt, Vorstand der Volksbank eG, und Stefan Hölzle, VIA Stiftung der Volksbank, einig. „Wir wollen als Volksbank nicht nur Wege frei sondern auch sicher machen.“


VW Ennepe-Ruhr: „Sehen und gesehen werden ist im Straßenverkehr lebenswichtig"

Rufen gemeinsam zur Teilnahme am „Licht-Test 2023“ auf: (v.r.) Dieter Marburger (Autohaus Garz), Christina Schildt (Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr), Daniel Garz und Nico Schmitz (Autohaus Garz). Foto: Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr

Im Oktober heißt es wieder: Auf zum Licht-Test. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit spielt die intakte Beleuchtung an Fahrzeugen eine wichtige Rolle in Sachen Verkehrssicherheit. Wer mit defektem Licht unterwegs ist, sieht nicht richtig bzw. wird auch übersehen. Wenn die Scheinwerfer am Fahrzeug falsch eingestellt sind, können andere Verkehrsteilnehmer darüber hinaus geblendet und so gefährdet werden.
Laut Kfz-Gewerbe hatten in den letzten Jahren mehr als ein Viertel der vorgeführten Autos in NRW einen Mangel. Am häufigsten war einer der Hauptscheinwerfer defekt (19 %). Seit 1956 rufen die Deutsche Verkehrswacht und das Kfz-Gewerbe daher im Oktober zum Licht-Test auf.
„Auch bei uns im Kreisgebiet gibt es Werkstätten, die diesen Service anbieten. Lassen Sie Ihre Fahrzeuge dort überprüfen“, sagt Christina Schildt, Geschäftsführerin der Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr. Acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung werden bei dieser Aktion auf Funktion und richtige Einstellung geprüft. Der Service ist grundsätzlich kostenlos. Kosten kommen auf die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter nur zu, wenn Ersatzteile eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten vorgenommen werden müssen. „Sehen und gesehen werden ist im Straßenverkehr lebenswichtig“, sagtSchildt. Neben den Pkw-Fahrerlnnen sollten auch die Fußgängerlnnen, Radfahrerlnnen und MotorradfahrerInnen dazu beitragen, dass sie in der dunklen Jahreszeit besser gesehen werden. „Neben funktionierendem Licht empfehlen wir für diese Zielgruppen reflektierende Elemente an Kleidung und Fahrzeugen“, so Christina Schildt. Personen, die Jacken, Westen, Überwürfe oder Armbinden aus reflektierenden Materialien tragen, werden in der Dämmerung von Autofahrern deutlich früher wahrgenommen als dunkel gekleidete Verkehrsteilnehmende.
Wer am Licht-Test teilnehmen möchte, findet eine Liste der teilnehmenden Werkstätten unter www.licht-test.de.


KVW Olpe: Innenminister Reul machte beim Mobilitätstag Station bei der Verkehrswacht

Die Stadt Olpe hatte die KVW Olpe um Unterstützung des „Mobilitätstages“ gebeten. Dieser fand am Samstag, 16. September, von 8 bis 13 auf dem Marktplatz der Stadt Olpe statt. Geschäftsführer Michael Wulf und Vorstandsmitglied und Moderator Joachim Winkelmann hatten einen Info-Stand mit einem Seh- und Reaktionstest, einer Helmberatung und Informationen zum sicheren Straßenverkehr aufgebaut.

Zeitgleich führte die Kreispolizeibehörde Olpe mit mehreren Beamten die landesweite Aktion „Coffee with a Cop“ auf dem Marktplatz durch. Diese Veranstaltung wurde gegen 11 Uhr durch Innenminister Herbert Reul besucht. Der Innenminister ließ es sich nicht nehmen, den Stand der Kreisverkehrswacht zu besuchen, sich im Detail über das Engagement zu informieren und sich lobend über die Arbeit der Verkehrswacht zu äußern. 


VW Münster: 156. Informativ erschienen

Informationen rund um das Thema Verkehr gibt es in der 156. Informativ der VW Münster.  


VW Remscheid: Zehn Fahrräder und Helme für Grundschüler

Foto: Stephan Keller

Durch eine großzügige Spende der Fa. Lohmann an die Remscheider Verkehrswacht konnten für die Remscheider Grundschulen zehn Fahrräder und eine entsprechende Anzahl von Fahrradhelmen angeschafft werden. Diese wurden am 12. September den Grundschulen – auf dem Bild ist die GGS Am Stadtpark zu sehen – übergeben. Mit dabei Frau Markus / GGS Am Stadtpark, Otto Mähler,, Vorsitzender VW Remscheid, Herr Doll / Fa. Lohmann, Herr Dobke, Sportamt der Stadt RS, Frau Börsch, Fachberaterin für den Grundschulbereich. Die Fahrräder verbleiben in der KGS Franziskus (Bewegungswerkstatt) und können von dort angefordert werden zu Übungen in / an den Schulen, das Sportamt übernimmt dann den Transport zu den jeweiligen Schulen. „Dies ist ein weiterer Schritt Kindern verkehrsgerechtes Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln“, so Otto Mähler.


Verkehrskadetten Kleve: In Kaarst im Einsatz

Am Wochenende 1. bis 3. September waren die Verkehrskadetten der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V., mit fünf Verkehrskadetten ab 13 Jahren, beim Stadtfest Kaarst Total im Einsatz. Hier wurden mehrere Sperrpunkte besetzt, sodass die Kaarster Bürger sicher das Stadtfest besuchen konnten.

Nebenbei hielt das Stadtfest einige Highlights für die Kadetten bereit:

So erklärte sich Sänger Olaf Hennig zu einem gemeinsamen Schnappschuss bereit. Außerdem gab es das Höhenfeuerwerkt „Kaarster Lichter“ und die Oldtimerrallye „Classic á la Kaarst“ zu bestaunen.


VW Warendorf: Frische Luft statt Elterntaxi

So wie in Sassenberg sollen in weiteren Städten und Gemeinden im Kreis Warendorf Elterntaxis aus dem Schuleingangsbereich verbannt werden. Werner Schweck von der Verkehrswacht und André Depenwisch vom Schulverwaltungsamt der Stadt Sassenberg wollen mit einem Banner in der Nähe einer Grundschule Eltern animieren, ihr Kind zu Fuß zur Schule gehen zu lassen.

Dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen, dafür wirbt aktuell die Verkehrswacht im Kreis Warendorf. Banner mit der Aufschrift „Zu Fuß zur Schule – Frische Luft statt Elterntaxi“ oder „Ohne Auto zur Schule – Frische Luft statt Elterntaxi“ werden in diesen Tagen im Umfeld einiger Grundschulen aufgehängt. „Das ist ein Schritt, um die Anzahl der Autos vor den Schulen zu minimieren“, sagt Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht.

Eltern, die ihre Kinder mit dem PKW zur Schule bringen, gefährden nicht nur jene Schüler, die zu Fuß unterwegs sind, sie tun damit auch ihren eigenen Kindern keinen Gefallen. „Jüngere Kinder lernen auf dem Schulweg, sich im Straßenverkehr zurecht zu finden.

„Die Bewegung vor Schulstart fördert zudem die Konzentration“, sagt Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht. Bereits in den Kindertagesstätten werde mit der Verkehrserziehung begonnen und die Vorschulkinder auf ihren Schulweg vorbereitet. „Wenn Eltern anfangs trotzdem noch unsicher sind, was sie ihrem Kind zutrauen dürfen, können sie das Kind zu Fuß begleiten und ihm Tipps für das richtige Verhalten geben“, so Schweck.

An Grundschulen wird inzwischen viel getan, damit die Kinder den Schulweg zu Fuß antreten. Teilweise wird in der Nähe der Grundschule eine gesonderte Bring- und Holstelle für die Eltern eingerichtet oder die Kinder werden mit Spielen und Punktesammeln zum Zufußgehen motiviert. „Wenn ein Kind seinen Eltern sagt, dass es zu Fuß gehen möchte bzw. auch an einer Elternhaltestelle herausgelassen werden möchte, dann wird oft der Wunsch des Kindes erfüllt“, weiß er.

Das bunte Banner soll dabei unterstützend wirken und Eltern wie Kinder ansprechen. Das Motto „Frische Luft statt Elterntaxi“ gelte natürlich nicht nur für Kinder im Grundschulalter, sondern auch für ältere Schüler. „Und für alle Wege, also auch die zu Freunden und zum Sport oder Musikunterricht“, führt Schweck aus. „Lasst Eure Kinder zu Fuß gehen oder, wenn der Weg länger ist, mit dem Rad oder dem Bus fahren“, appelliert er.


VW Münster: 156. Informativ erschienen

Das Einschalten des Warnblinklichts am Stauende, eine Untersuchung über S-Pedelec-Nutzer und der „Lärmblitzer“-Test aus Berlin sind unter anderem Inhalt der aktuellen Ausgabe „INFORMATIV“.


VW Kreis Kleve: Ampelaufkleber angebracht

von links: Andrea Schotten Schulleiterin Marienwasserschule, Falk Neutzer Verkehrswacht, Janina Hicking Kreisschulamt, POK Stefan Cohnen Verkehrsunfallprävention, vordere reihe v.L. Emily, Alexander und Igor von der Marienwasserschule (Foto: Mona Neutzer)

Mit einem neuen Ampelaufkleber „Nur bei Grün! – Vorbild sein!“ sollen Menschen im Kreis Kleve daran erinnert werden, Ampelanlagen grundsätzlich nur bei Grün zu überqueren. „Die Aktion Ampelaufkleber läuft seit vielen Jahrzehnten in Bayern; auch in NRW hingen vor vielen Jahren ähnliche Schilder an Ampeln. Im vergangenen Jahr startete die Verkehrswacht Münster hierzu eine neue Aktion. Durch diese inspiriert und nach positiven Stimmen aus den Verkehrswachten, hat nunmehr die Landesverkehrswacht in Düsseldorf sowohl entsprechende Schilder als auch Aufkleber produzieren lassen“, erläutert Falk Neutzer, Geschäftsführer der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V.

Die ersten dieser Ampelaufkleber im Kreis Kleve werden von Kindern der Grundschule Marienwasser an der Kreuzung Willy-Brandt-Ring / B9 angebracht. „Häufig fährt uns der Bus über diese Kreuzung, wenn wir zum Schwimmen oder zur Turnhalle fahren“, erklärt die neunjährige Emily. „Leider halten sich hier viele Erwachsene nicht so gut an die Regeln!“ Einige Erwachsene sind mit vor Ort und unterstützen die Kinder bei Ihrem Anliegen gerne: Janina Hicking vom Schulamt des Kreises Kleve betont die Vorbildfunktion von Erwachsenen im Straßenverkehr und bedankt sich bei der Verkehrswacht, die den Schulen die Ampelaufkleber zur Verfügung stellt.
Andrea Schotten, Rektorin der Grundschule Marienwasser, erklärt den Zeitpunkt für die Aktion: „Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs kommen die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern an die Schule.“
Peter Baumgarten, Vorsitzender der Kreis Klever Verkehrswacht, führt aus: „Die Vorbildfunktion von uns Erwachsenen beobachten Kinder nicht nur vor Ampeln ganz genau. Vor Unterrichtsbeginn spielen sich vor manchen Schulen chaotische Szenen ab, wenn Eltern gleichzeitig ihre Kinder mit dem Auto bringen. Verstopfte Straßen, Zeitdruck und Hektik führen nicht selten zu unachtsamem und aggressivem Verhalten; wild geparkte Autos versperren Wege und Sichtachsen.“
Polizeioberkommissar Stefan Cohnen von der Verkehrsunfallprävention empfiehlt, Kinder den Schulweg möglichst allein zurücklegen zu lassen. Mit einem intensiven
Schulwegtraining können sie das in den meisten Fällen schon ab der ersten Klasse. So eignen sie sich wichtige Kompetenzen für die sichere Verkehrsteilnahme an, sammeln wertvolle Erfahrungen und sind durch die Bewegung meist wacher und fitter. Werden sie dagegen mit dem Auto überall hingefahren, hemmt das die Entwicklung und Eigenständigkeit.

In weiteren Aktionen werden mehrere hundert Aufkleber in den kommenden Wochen durch Grundschüler an Ampeln im Kreis Kleve angebracht werden. Die Aktion wurde mit dem Kreis Kleve, Straßen NRW und den Kommunen abgestimmt.


VW Münster: "Brems Dich - Schule hat begonnen"

Foto: VW Münster

Rund 3.000 Erstklässler sind ab Dienstag  auf Münsters Straßen unterwegs. Diese sind nicht nur Schul-, sondern auch Verkehrsanfänger, auf die besonders Rücksicht genommen werden muss. Die Verkehrswacht Münster fordert alle motorisierten Verkehrsteilnehmer zu besonders rücksichtsvoller Fahrweise im Stadtgebiet auf und mahnt zur Vorsicht, denn am 7. August beginnen in NRW die Schulen.

„Kinder nehmen ihre Umwelt ganz anders wahr als die Erwachsenen“, so Michael Semrau, 1. Vorsitzender der Verkehrswacht Münster. „Erst mit der Zeit lernen sie, mögliche Gefahren richtig zu beurteilen, neue Situationen richtig einzuschätzen und angemessen darauf zu reagieren.“ Die Verkehrswacht  appelliert an alle Autofahrer, die Geschwindigkeit anzupassen und besonders aufmerksam zu fahren. Denn bereits bei 30 km/h beträgt der Anhalteweg eines Fahrzeuges bis zu 17 Metern, bei Tempo 50 dauert es doppelt so lange, nämlich 38 Meter, bis zum Stillstand. In Münster waren Kinder  im vergangen Jahr an 102 Verkehrsunfällen beteiligt. Dabei verunglückten 86 Kinder (- 2), sieben wurden schwer, 79 leicht verletzt.

Große gelbe Spannbänder im gesamten Stadtgebiet, mit der Aufforderung „Brems Dich! Schule hat begonnen“ sollen Autofahrerinnen und -fahrer daran erinnern, in den ersten Wochen des Schulbeginns ganz besonders auf unsere Schulkinder zu achten. Dies gilt auf allen Straßen, nicht nur vor den Schulen.

Sechsjährige Schulanfänger sind nicht in der Lage, die Geschwindigkeit und den Abstand eines Pkws einzuschätzen; sie sehen 30 Prozent weniger als Erwachsene, bzw. sie sehen ihre Umgebung anders. „Schulanfänger sind meistens auch Verkehrsanfänger“, so Semrau weiter. „Deshalb müssen Kinder die Möglichkeit erhalten, das richtige Handeln langsam erlernen.“


KVW Mettmann: Pilotprojekt "Mehr Licht für Sicherheit auf dem Schulweg"

Die Gemeinschaftsstiftung der Sparkasse Hilden, Ratingen, Velbert, vertreten durch Matthias Gotschika (l.), Direktor Private Banking der Sparkasse HRV, überreichte am 25. Juli 2023 einen Scheck in Höhe von 5.200 Euro an die Kreisverkehrswacht Mettmann e. V., vertreten durch die Projektleiterin Tanja Smigoc und den Geschäftsführer Uwe Zimmermann.

In diesem Jahr konnte die Kreisverkehrswacht Mettmann e. V. das Projekt „Mehr Licht für Sicherheit auf dem Schulweg“ starten. Dieses neue Projekt, das erstmalig als Pilotprojekt startet, soll die seit vielen Jahren laufende Aktion „Warnwesten für alle Erstklässler“ ersetzen. Die Erstklässler sollen nicht mehr die bekannten Warnwesten erhalten, sondern künftig mit LED Blinklichtern ausgestattet werden, die an der Kleidung der Kinder befestigt werden.

„Wir erhoffen uns mit dieser Aktion eine größere Akzeptanz bei Eltern und Kindern und damit eine bessere und weitere Verbreitung des Sicherheitsgedankens und mehr aktive Sicherheit auf dem Schulweg“, sagt Uwe Zimmermann, Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht.

Geplant ist dieses Projekt für alle Kinder im Kreis Mettmann, die in diesem Jahr eingeschult werden. Nach derzeitigem Informationsstand ist mit rund 5.100 Kindern zu rechnen.

Dank der Unterstützung durch die kreisansässigen Sparkassen, konnte dieses Projekt in diesem Jahr durchgeführt werden. „Wir wollen damit einen weiteren, wichtigen Schritt in Bezug auf die Schulwegsicherheit gehen“, sagt die Projektleiterin der Kreisverkehrswacht, Tanja Smigoc.

 


VW Wuppertal: Rücksicht macht Wege breit

Foto: Verkehrswacht

Rücksicht macht Wege breit: Unter diesem Motto unternehmen Verkehrswacht Wuppertal und die Wuppertalbewegung  erneut einen Versuch, die Situation auf der (ehemaligen Nordbahn-) Trasse zu entspannen.

Auf der Schwarzbachtrasse betätigten sich  Klaus A. Flieger, Vorsitzender der Verkehrswacht und Christa und Reinhard von der Wuppertalbewegung als legale Sprayer – ganz im Sinne der Verkehrssicherheit.

 

 


Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr: Sicher zur Schule

Übergabe der Ausbildungshefte an die zukünftigen Schulkinder der Kita „Am alten Bahnhof“ in Schwelm(v. l. n. r.): Yvonne Rösner (Kita Kleiner Häwelmann), Magnus Diebel (Kreis-Verkehrswacht EnnepeRuhr), Sabine Kelm-Schmidt (stellvertr. Landrätin EN), Jörg Prostka (AVU), Frank Kujau (Polizeidirektor EN), Christina Schildt (Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr), Peter Lobeck (Bezirksbeamter Schwelm Polizei EN), Carina Stoy (Verkehrssicherheitsberaterin Polizei EN), Stephan Alberts (Spax), Peter Bökenkötter (VER), Marcus Kauke (2. Beigeordneter Stadt Schwelm). (Foto: Kreispolizeibehörde EN)

Noch immer verunglücken zu viele Kinder auf den Straßen des Ennepe-Ruhr-Kreises. Daher engagiert sich die Kreisverkehrswacht weiterhin für die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr.

Auch in diesem Jahr setzt die Verkehrswacht daher das erfolgreiche Schulwegprojekt „Sicher zur Schule“ fort. „Gemeinsam mit der Polizei und den Erzieherinnen und Erziehern der Kindertagesstätten möchten wir die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg erhöhen“, so Christina Schildt, Geschäftsführerin der Kreisverkehrswacht. Aber auch die Eltern sind gefragt, indem sie gemeinsam mit ihrem Kind den optimalen Schulweg auswählen, diesen üben und ihr Kind dann auch zu Fuß zur Schule gehen lassen.

Um die Eltern zu unterstützen und die Kinder spielerisch an die Herausforderungen des Schulweges heranzuführen, hat Christina Schildt am 3.Juli 2023 der DRK-Kita „Kleiner Häwelmann“ zusammen mit der Polizei und den Sponsoren der Aktion umfangreiches Lehrmaterial übergeben. Sowohl für die Eltern gibt es einen Ratgeber zum Thema, durch den diese hilfreiche Tipps erhalten, wie sie ihre Kinder am besten auf den Schulweg vorbereiten können.

Aber nicht nur die Eltern erhalten Material, auch für jedes einzelne zukünftige Schulkind wird von der Verkehrswacht ein Malbuch verteilt. Mit Hilfe des Malbuches können sich die Kinder spielerisch auf die Herausforderungen des Schulweges vorbereiten. In der gleichen Woche wurden diese Materialien auch an alle anderen Kindergärten im Gebiet der Verkehrswacht Ennepe-Ruhr verteilt.

Die umfangreichen Materialen konnte die Kreisverkehrswacht dank des Sponsorings von der Firma SPAX, der Firma ABUS, der AVU und der VER sowie der Unterstützung durch den Landrat Olaf Schade beschaffen und verteilen.
Aber nicht nur für die zukünftigen Schulkinder hatte Frau Schildt etwas im Gepäck. Der Kindertagesstätte wurden auch spezielle retroreflektierende Dreiecksüberwürfe für Kinder übergeben. Diese können die Kita-Kinder bei Ausflügen überziehen. Wie eine Warnweste sorgen auch die Überwürfe für eine erhöhte Sichtbarkeit im Straßenverkehr und steigern so die Sichtbarkeit der Kinder für andere Verkehrsteilnehmer. Und Sichtbarkeit erhöht auch immer die Sicherheit.


mobil und sicher-Preis: Silber und Bronze für Verkehrswachten aus NRW

Der 24. „mobil und sicher“-Preis wurde am 23. Juni 2023 in Warnemünde verliehen. Der Preis wird von der Zeitschrift „mobil und sicher“ für alle Verkehrswachten jährlich ausgeschrieben. Er wird in drei Kategorien verliehen. Stifter der Preise ist der Verlag Max Schmidt-Römhild in Lübeck, wo „mobil und sicher“ seit 1994 verlegt wird. Gesucht waren Verkehrswachten, die im Jahr 2022 mit einer herausragenden Verkehrssicherheitsaktion das Interesse der Menschen und Medien auf sich gezogen haben. 21 Verkehrswachten haben sich um den 24. „mobil und sicher“-Preis beworben.

Prof. Kurt Bodewig, DVW-Präsident, Dr. Michael Platzköster, Geschäftsführer Verlag Max Schmidt-Römhild GmbH & Co. KG, und Dr. Rita Bourauel, „mobil und sicher“-Chefredakteurin, würdigten die Preisträger.

Große Freude für die Verkehrswachten aus NRW, die sich über den Preis in Silber und Bronze freuen können.

Mit dem „mobil und sicher“-Preis in Silber wurde die Verkehrswacht Bielefeld  für das Projekt „Fit am Steuer 65+“ausgezeichnet. Um die Resonanz an Fahrsicherheitstrainings für ältere Menschen zu erhöhen, wurden neben Fahrübungen nach DVR-Richtlinien, Seh-, Hör- und Reaktionstests als freiwilliges Angebot sowie eine Gesprächsrunde „Neuerungen im Straßenverkehr“ hinzugefügt. Wesentlichster Teil des Konzepts ist die unbedingte Vertraulichkeit. Arnd Schilack Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Verkehrswacht Bielefeld, nahm den Preis freudig entgegen.

Den Preis in Bronze bekam die Verkehrswacht Mönchengladbach für das Kooperationsprojekt „Gemeinsam anders!“ – Individuelle Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung – erst recht mit Handicap. Schulkinder mit kognitiven und physischen Einschränkungen werden wöchentlich individuell von pädagogischen Fachkräften im Kinderverkehrsgarten oder auf dem Gelände der Schule geschult. Mit Bewegungsparcours und Geschicklichkeitsübungen werden Kinder auf Roller, Lauf- oder Dreirad individuell mobil und sicher gemacht. Anke Schmitz, Verkehrswachtmitglied und Erzieherin, und Stefan Huppertz, 1. Vorsitzender der Verkehrswacht Mönchengladbach, waren sehr froh.

Den „mobil und sicher“-Preis in Gold, eine Urkunde und 1.550,– Euro, erhielt die  Kreisverkehrswacht Reutlingen Münsingen e.V. in Baden-Württemberg für das Projekt „Kinder in Bewegung“.

www.mobilundsicher.de/wettbewerb

 


VW Münster: 155. Ausgabe der Informativ erschienen

Betrunkene E-Scooter-Fahrer (-innen) und interessante Zahlen zu Wegeunfällen im Allgemeinen, mit dem Fahrrad sowie auf dem Weg zur Schule und Kita im Besonderen sind unter anderem Inhalt der aktuellen Ausgabe „INFORMATIV“.


VW Kreis Warendorf: Mitgliederversammlung zeigt, wie das Alter in die Zukunft fährt

Mitgliederversammlung der Verkehrswacht im Kreis Warendorf

Frank Vieten, Mitinhaber der Fahrschule Fun Drive in Hamm/Sendenhorst verstand es, die Zuhörer in den Bann zu ziehen: mit Grafik und Wort machte er deutlich, dass die Zahl der Senioren in unserer Gesellschaft extrem ansteigt. Betrug der Anteil der Menschen über 67 Jahre 1950 noch etwa 8 %, liegt er aktuell bereits bei 20 %. „Der Anteil steigt weiter und diese Gruppe wird auch noch viel älter als früher“, unterstrich Vieten. „Dabei möchten Menschen bis ins hohe Alter mobil bleiben und Auto fahren; das bedeutet, dass wir uns mehr Gedanken machen müssen, wie sich dieser Personenkreis im Straßenverkehr bewegt“, bemerkte der Fahrschullehrer.

Der Referent stellte heraus, dass sich hierauf Infrastruktur, Technik und insbesondere auch die Menschen selbst einstellen müssen. So sei es wichtig, Fahrzeuge noch mehr seniorengerecht auszustatten, d.h. Assistenz-, Informations-, und Komfortsysteme weiterzuentwickeln. „Diese müssen dann aber den Senioren im Handel gut erklärt werden, damit sie auch genutzt werden“, unterstrich er. Auch könnten nach seiner Auffassung spezifische Fahrtrainings durch versierte Fahrlehrer und qualifizierte Rückmeldefahrten maßgeblich zu einer auch im höheren Alter sicheren Fahrweise beitragen.

Zuvor waren durch Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht, die Regularien der Mitgliederversammlung abgewickelt worden. Nach einem Grußwort des Landrates, der Schirmherr der Verkehrsacht ist, folgte der Geschäftsbericht für das Vorjahr. Hier machte Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht. insbesondere auf drei Highlights aufmerksam. So wurden erstmals Signalwesten für alle etwa 3.000 Erstklässler beschafft. Diese hatte die VIA Stiftung der Volksbanken finanziert. Ein besonderer Event war die Präsentation der Verkehrswachten Warendorf und Münster beim Münsterland Giro. Hier wurde die Verkehrswacht Warendorf beim sogenannten Spendenradeln immerhin mit 3.900 Euro belohnt. Und ein dritter Erfolg war und ist die Entwicklung der Pedelec-Schulungen zusammen mit der Kreispolizeibehörde. Hier gab es im Vorjahr immerhin 22 Trainings mit 330 Teilnehmern.

Nachdem Ida Maßmann den Kassenbericht 2022 vorgetragen hatte, bestätigte Klaus Oortmann als Kassenprüfer die ordnungsgemäße Kassenführung. Auf seinen Antrag hin wurde daraufhin der gesamte Vorstand für das Vorjahr entlastet. Bei den anschließenden Wahlen wurden folgende Vorstandsmitglieder in ihren Funktionen bestätigt: Marcus Korte als Vorsitzender, Achim Herfort als stellvertretender Schriftführer, Ludger Schmitz als Beisitzer und Klaus Ortmann sowie Stefan Rasche als Kassenprüfer.

Die Tagesordnung wurde abgerundet durch Achim Herfort von der Kreispolizeibehörde, der in gewohnt interessanter Form die Verkehrsunfallentwicklung 2022 im Kreis Warendorf vortrug.


VW im Kreis Kleve: Präventionskampagne im Straßenverkehr

Die vier Ehrenamtler nach vollbrachter Arbeit in Goch. Foto: Falk Neutzer

Seit vielen Jahren klebt die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. jährlich die neuen Landstraßenplakate des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) auf ihre sechs im Kreis Kleve verteilten Plakatständer. Auch in diesem Jahr haben sich die Verkehrswachtler Peter Baumgarten und Dorothea Kriwiz mit den zwei Verkehrskadetten Fabian und Julia, mit Leiter, Flitscher und aktuellen Plakaten auf den langen Weg gemacht, um Autofahrer im Kreis Kleve auf die Gefahren hinzuweisen.
„In den letzten beiden Jahren sind die Unfallzahlen mit schweren Verletzten im Kreis Kleve gestiegen. Umso wichtiger ist es, alle Möglichkeiten zu nutzen, diesem Trend entgegenzuwirken“, so Baumgarten, 1. Vorsitzender des Vereins. „Dabei sind die Plakate nur ein kleiner Teil unserer Präventionsarbeit.“

Deutschlandweit kamen im vorletzten Jahr 58,5 Prozent aller Getöteten im Straßenverkehr auf Landstraßen ums Leben. Das waren mit 1.498 Menschen, fast doppelt so viele wie in Ortschaften und sogar fünfmal so viele wie auf Autobahnen. Hinzu kamen noch rund 22.000 Personen mit schweren Verletzungen. Der DVR ruft deshalb unter dem Motto „Fahr sicher!“ zu verantwortungsbewusstem Fahren auf Straßen außerorts auf. Kern der neu aufgelegten Kampagne sind vier bunte Plakate mit einprägsamen Botschaften, die bundesweit direkt an Landstraßen aufgestellt werden und so auf einige
der häufigsten Fehlverhalten bei Landstraßenunfällen aufmerksam machen: Unangepasste Geschwindigkeit, Alkohol am Steuer, risikoreiches Fahren sowie Ablenkung.

Die Landstraßen-Kampagne wird seit 2021, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt, um so für die Gefahren auf Landstraßen zu sensibilisieren.


VW Wuppertal: Jetzt mit "Roter Ritter Mobil"

Klaus Flieger, Vorsitzender der VW Wuppertal, freut sich über das Rote Ritter-Mobil.

Endlich in Wuppertal! Das Verkehrssicherheitsprojekt  „Roter-Ritter-Mobil“ ist ein Hänger, mit dem die Verkehrswachten  genau das Equipment an die Hand bekommt, um Kinder vom Kleinkindalter an bestmöglich für den Straßenverkehr fit zu machen.

Mit dem prall gefüllten Anhänger erhielt jetzt die Wuppertaler Verkehrswacht die optimalen Arbeitsbedingungen und jede Menge Material für die Verkehrserziehung – von Balanceboards, Laufrädern und Tretrollern, über Geschicklichkeitsspiele und Farblehrehelfer, bis hin zu Fahrradhelmen, Reflektor Anhängern und Hell-Dunkel-Boxen.

Erzieherinnen und Erzieher haben die Möglichkeit, das „Rote-Ritter-Mobil“ bei den Wuppertalern  auszuleihen und für ihre Arbeit mit den jüngsten Verkehrsteilnehmern zu nutzen.  So werden die Kinder spielerisch und mit vielen Praxisübungen fit für den Straßenverkehr. Ein bundesweit einzigartiges Verkehrspräventionsprojekt.

Um dieses Mobil (Wert 5.000 Euro) hatten sich die Wuppertaler beworben und jetzt unentgeltlich erhalten. Klaus A. Flieger von der VW Wuppertal: „So viel Geld hatten wir nicht in der Kasse. Aber die Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. hat uns – als 20. VW in Deutschland- den Hänger geschenkt. Wir haben bereits bei drei medienwirksamen Veranstaltungen das Mobil im Einsatz!“


VW Münster: Bremstest mit dem Lastenrad

Ludger Bolke von DEKRA, Ralf Tornau von der Provinzial und Christoph Becker von der VW Münster sowie der Fahrer des Lastenrads K. Dalboy Foto: H.- P. Etzkorn

Der Kinder-Dummy hat keine Chance, als mit dem Lastenrad aus voller Fahrt eine Vollbremsung hingelegt wird. Er wird im hohen Bogen aus der Transportbox geschleudert und landet unsanft auf dem Asphalt.

Obwohl es keine Pflicht ist sind Gurte das Mittel der Wahl, um Leib und Leben nicht zu gefährden. Immer mehr Lastenräder sind im Straßenbild üblich, nur leider ist kaum ein Kind angeschnallt und die wenigsten tragen Helm.

Das Fahrverhalten eines Lastenrades ist völlig anders als bei einem normalen Drahtesel. Der Fahrer sitzt bezogen auf den Radtyp sehr weit hinten und hat gerade an Kreuzungen eine schlechte Sicht auf das Verkehrsgeschehen.

Weitere Infos unter:

Lastenrad_Flyer_6Seiter_DINlang_LVW_NRW_final.indd (landesverkehrswacht-nrw.de)


VW Warendorf: Sicher unterwegs mit dem Lastenrad

Ob als Familienkutsche, Transporter oder Lieferfahrzeug – Lastenräder sind beliebt und haben sich als nachhaltige und gesunde Alternative zum Auto längst ihren Platz im mobilen Alltag verdient. Die Verkehrswacht im Kreis Warendorf weist darauf hin, dass der niederländische Lastenradhersteller Babboe und die Deutsche Verkehrswacht e.V. (DVW) in Berlin bereits seit 2019 eng zusammen arbeiten, damit die vielseitigen Fahrzeuge auch sicher genutzt werden können.

Die schweren und oftmals sehr großen Lastenräder sicher zu beherrschen, ist durchaus herausfordernd. Darum wurde für das aktuelle Kooperationsjahr eine neue Info-Broschüre erstellt, die über Aufbau und rechtliche Unterschiede aufklärt, vor allem aber Tipps für die sichere Fahrt gibt. Die Broschüre kann kostenlos über die DVW-Website  www.deutsche-verkehrswacht.de/sicher-unterwegs-mit-dem-lastenrad  bestellt werden.

Der Lastenrad-Markt boomt. Laut Zweirad-Industrie-Verband wurden im letzten Jahr 212.800 Transportfahrräder verkauft, ein Plus von über 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mehr als drei Viertel davon sind mit elektrischer Tretunterstützung als Pedelec unterwegs. Dadurch sind die großen und schweren Fahrräder deutlich leichter auch über längere Strecken zu bewegen und werden alltagstauglich. In der Folge erhöht sich die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten. Anders als bei normalen Fahrrädern können je nach Bauart zum Beispiel mehr als zwei Kinder Platz nehmen. Des Weiteren gibt es spezielle Lastenräder für Hunde und auch im gewerblichen Verkehr können mittlerweile höhere Lasten und sperrige Ladung komfortabel bewegt werden.


VW Kreis Kleve: Ehrung für Rainer Niersmann

Jörg Weinrich und Peter Baumgarten gratulieren Rainer Niersmann zur Ehrung (v.r)

Unter großer Anteilnahme von Politik und Behörden führte die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. in Kerken ihre diesjährige Mitgliederversammlung durch.

Schon unmittelbar nach den Begrüßungen durch den 1. Vorsitzenden Peter Baumgarten und Bürgermeister Dirk Möcking, gab Landrat Christoph Gerwers bekannt, dass er die ihm angetragene Schirmherrschaft gerne übernehme. Damit ist er nach Silke Gorißen der zweite Schirmherr der Verkehrswacht, die aus Sicht des Landrates eine wichtige Rolle in der Kooperation mit Kreisschulamt, Kreispolizeibehörde und den Ordnungsämtern übernehme. Gerade in der aktuellen Situation mit einer hohen Zahl an schweren und auch tödlich verlaufenen Verkehrsunfällen im Kreis Kleve, die alle damit Befassten tief betroffen machen, sei die Arbeit der Verkehrswacht in der Verkehrsunfallprävention eine willkommene Unterstützung.

Im weiteren Verlauf der Versammlung stellte der Vorstand in seinem wieder sehr umfassenden Jahresbericht nicht nur die vielen durchgeführten Aktionen vor, sondern konnte auch einen positiven Jahresabschluss präsentieren. Trotz der sehr guten Ergebnisse wies Peter Baumgarten jedoch darauf hin, dass die geleistete Arbeit nur mit ehrenamtlich Tätigen erfüllt werden kann und richtete einen Appell an die Versammlung, für die Arbeit im Verein zu werben und viele aktive Mitglieder zu gewinnen. Bevor Peter Baumgarten die Versammlung beendete und allen eine gute Heimfahrt wünschte, gab es aber noch einen weiteren Höhepunkt. Auf Vorschlag der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. verlieh Jörg Weinrich, Geschäftsführer der Landesverkehrswacht NRW, im Namen des Präsidenten der Landesverkehrswacht, für seine Verdienste um die Verkehrssicherheit, das Ehrenzeichen der Landesverkehrswacht NRW an den völlig überraschten Rainer Niersmann aus Geldern. Seit 30 Jahren tourt „der Rolf Zuckowski vom Niederrhein“ mit seinen Kinderliedern zur Verkehrserziehung durch die Lande. „Die Begründung für die Auszeichnung war einfach“, so Weinrich, „die findet man in der Zeitung und auf Youtube.“ Mit ihrem langen Applaus die Anwesenden diese Einschätzung und gratulierten zur verdienten Auszeichnung.


VW Kreis Kleve: Prof. Kurt Bodewig besuchte Verkehrswacht

) Vorstand mit dem Präsidenten der DVW in Kleve. Foto: Falk Neutzer

In einem eigens dafür durch die Hochschule Rhein-Waal zur Verfügung gestellten Konferenzraum nahm sich der Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Vizepräsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, Bundesverkehrsminister a.D. Professor Kurt Bodewig, einen ganzen Nachmittag Zeit, um aktuelle Verkehrssicherheitsthemen mit der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. zu besprechen.

Als Einführung diente eine kurze Präsentation über die Hochschule durch die Marketing-Teamleiterin Victoria Grimm. Dabei weckte sie bei Bodewig insbesondere großes Interesse bei den Fragen, die sich rund um das automatisierte Fahren ergeben, womit sich die Hochschule in einem von mehreren Forschungsprojekten interdisziplinär beschäftigt. Auch eine zukünftige Unterstützung der Hochschule, mit aktuellen Medien und Aktionen zur Verkehrssicherheitsarbeit, mit den überwiegend
internationale Studentinnen und Studenten, wurde thematisiert.

Im anschließenden knapp dreistündigen Austausch wurden seitens der Verkehrswacht die aktuellen Herausforderungen in einem Flächenkreis dargelegt und insbesondere auch die traurige Verkehrsunfallentwicklung im vergangenen sowie im laufenden Jahr angesprochen. Beeindruckt zeigte sich Prof. Bodewig dennoch von den vielfältigen durchgeführten und geplanten Aktionen der Verkehrswacht Kreis Kleve, die das Erreichen des bundesweiten Zieles zum Erreichen der „Vision Zero“ unterstützen. Bei der Bewältigung der kleineren und größeren Herausforderungen, die die Arbeit der örtlichen Verkehrswacht beeinflussen, sagte Herr Bodewig seine Unterstützung zu, die zu einer Verbesserung der Umstände beitragen.

Alles in allem erhielt die Arbeit des Vereins für mehr Verkehrssicherheit viel Lob und Anerkennung vom ehemaligen Bundesverkehrsminister und amtierenden Präsidenten der Deutschen Verkehrswacht. Die Vertreter der Verkehrswacht blicken dankbar und motiviert auf das Treffen mit dem prominenten Gast zurück und werden sich weiter mit großem Engagement und Freude für mehr Verkehrssicherheit einsetzen.


VW Münster: Verkehrssicherheitstag für ukrainische Flüchtlinge

Foto: Verkehrswacht Münster

Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Unterbringung von
Flüchtlingen in Münster, wurde für Eltern mit Kindern am Freitag, 12. Mai in der Jugendverkehrsschule
der Verkehrswacht Münster der fünfte Verkehrssicherheitstag durchgeführt.
Ziel ist es, Eltern wie auch die Kinder mit den Gegebenheiten und Anforderungen, die das Radfahren in
einer (Fahrrad-) Stadt wie Münster mit sich bringt, vertraut zu machen. Insbesondere wird auf die
Gefahren aufmerksam gemacht, die sicherlich auch auf den sehr hohen Radfahranteil zurück zu führen
sind.

Mehr als 200 Eltern mit ihren Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren folgten der Einladung der Verkehrswacht Münster und der Kinderneurologiehilfe Münster und nutzten den geschützten Raum der Jugendverkehrsschule um auf dem Rad sicherer zu werden.

Aber auch alle Fragen zu den wichtigsten Verkehrsregeln, einem verkehrssicheren Fahrrad und dem richtigen Fahrradhelm konnten mit Unterstützung freiwilliger Dolmetscher beantwortet werden. „Die Arbeit mit diesen dankbaren und interessierten Menschen macht allen Beteiligten immer wieder große Freude“, so der Geschäftsführer der Verkehrswacht, Christoph Becker, „und mit Unterstützung eines Sponsors konnten wir am Freitag alle Kinder mit einem neuen Fahrradhelm ausstatten“.


KVW Lippe: 16 neue Schülerlotsen beglückwünscht


VW Münster: 154. Informativ erschienen


VW Essen: Regenponchos für die Jugendverkehrsschulen

Gemeinsam mit Julia Engelhardt von der Polizei Essen (hinten links) freuen sich die Kinder in der Jugendverkehrsschule Gruga über die neuen Regenponchos. Anja Löhrmann, Vorsitzende der Verkehrswacht Essen, und Andreas Malberger, Leiter Verkehrsinspektion 1 der Polizei Essen, bedanken sich bei Sponsor Carsten Debler, Leiter der DEKRA-Niederlassung Essen (hinten rechts).

Wer erinnert sich nicht an seine Radfahrausbildung? Die Plakette oder gar der grüne Wimpel wurden stolz am ersten eigenen Rad angebracht. Seit Jahrzehnten ist die Radfahrausbildung der Kern der Verkehrssicherheitsarbeit in der Schule und mit dem Blick auf 5.500 Kinder pro Jahrgang in Essen nur mit vereinten Kräften zu stemmen.

So betreibt die Stadt Essen vier stationäre Jugendverkehrsschulen, in denen Beamtinnen und Beamte der Polizei Essen den Dritt- und Viertklässlern das Radfahren und das regelkonforme Verhalten im Straßenverkehr beibringen. Unterstützt werden sie dabei von der Verkehrswacht Essen, die mit Hilfe von Sponsoren die Ausstattung und die Fahrräder zur Verfügung stellt. Aktuell wurde dank Unterstützung der DEKRA-Niederlassung Essen die Ausstattung um Regenponchos für die Kinder erweitert. „Immer häufiger kommen Kinder ohne wetterfeste Kleidung in die Jugendverkehrsschulen. Das Zeitfenster, das für jede Klasse zur Verfügung steht, soll aber möglichst genutzt werden. Daher sind die Ponchos eine große Unterstützung für den reibungslosen Ablauf in den Jugendverkehrsschulen“, sagt Andreas Malberger, Leiter Verkehrsinspektion 1 der Polizei Essen.

DEKRA Niederlassungsleiter Carsten Debler macht sich selbst ein Bild von der Radfahrausbildung in der Jugendverkehrsschule Gruga und freut sich, dass dank seiner Unterstützung die Ausbildung auch im Nieselregen weitergehen kann: „Die Chancengleichheit für alle ist uns ein Anliegen. Auch Kinder, die nicht über die entsprechende wetterfeste Kleidung verfügen, sollen hier mitmachen können.“ Anja Löhrmann, Vorsitzende der Verkehrswacht Essen, bedankt sich bei der DEKRA für die Unterstützung: „Die Verkehrserziehung in den vier stationären Jugendverkehrsschulen legt die Grundlage für das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Das schützt die Kinder auf ihrem Weg zur Schule aber auch in der Freizeit.“

„Und manchmal lernen auch die Eltern etwas dazu, wenn die Kinder begeistert von ihrem Besuch in der Jugendverkehrsschule oder von den Ausfahrten erzählen“, fügt Anja Löhrmann schmunzelnd hinzu. DEKRA, Stadt, Polizei und Verkehrswacht sind sich einig: Die Radfahrausbildung in den Jugendverkehrsschulen ist Verkehrserziehung die nachhaltig wirkt, denn: Wer erinnert sich nicht an seine Radfahrausbildung?


VW Warendorf: Verkehrswacht empfiehlt Fahrradfahren mit Helm

„Das kann uns vor viel Kopfzerbrechen schützen“, ist Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht im Kreis Warendorf, überzeugt. Er unterstreicht, wie wichtig es ist, beim Radfahren einen Helm aufzusetzen. „Immer mehr Menschen steigen auf den Fahrradsattel; die Hochsaison für Touren mit dem Fahrrad läuft jetzt im Frühling an. Dabei werden vermehrt Pedelecs genutzt, mit denen in aller Regel auch höhere Geschwindigkeiten erreicht werden“, so Korte.

„Nach Schätzung der ZNS Hannelore Kohl-Stiftung erleiden jährlich rund 23.000 Radfahrer eine Schädelhirnverletzung; Fahrradhelme könnten 80 Prozent der schweren Kopfverletzungen vermeiden – und schon häufig war ein Fahrradhelm ein Lebensretter“, erläutert Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht. Nach seiner Meinung sollte der Helm zumindest bei größeren Fahrradtouren Pflicht sein.

„Wenn der Kopf bei einem Fahrradunfall ungeschützt aufprallt, stößt das Gehirn an die Schädeldecke. Ob der gestürzte Radfahrer mit einer leichten Gehirnerschütterung davonkommt oder ob der Unfall zu einer dramatischen Bewusstseinsstörung führt, kann niemand vorhersagen“, so Werner Schweck. Der Helm verstärke die Schädeldecke und stelle sozusagen die Knautschzone zwischen Kopf und Straße dar.


KVW Ennepe-Ruhr: Sichtbar und sicher im Straßenverkehr - Auftakt der Motorrad-Saison an der Glörtalsperre


VW Münster: 153. Ausgabe der Informativ erschienen


VW Essen: Fit und mobil bleiben im Alter

Fahrpraktische Anteile und Gesprächsrunden wechseln sich beim PKW-Sicherheitstraining für Senioren ab.

Die Verkehrswacht Essen e.V. bietet wieder PKW-Sicherheitstrainings für Senioren an. Nach dem großen Ansturm im letzten September veröffentlicht die Verkehrswacht Essen nun frühzeitig die Termine für das gesamte Jahr. Angesprochen sind Senioren, die hinterm Steuer noch lange fit bleiben und im Schonraum ihre Fahrtüchtigkeit überprüfen wollen. Unter fachkundiger Anleitung von erfahrenen Fahrsicherheitstrainern werden verschiedene Verkehrssituationen bis hin zur Gefahrenbremsung durchgespielt. Natürlich sind auch die korrekte Sitzposition und der Umgang mit dem Fahrzeug in engen Verkehrsräumen ein Thema.

Zusätzlich zu den fahrpraktischen Aufgaben bietet die Verkehrswacht einen Seh- und Reaktionstest sowie Informationen zu neuen Verkehrsregeln an. Außerdem gehen die Trainer auf die individuellen Fragen der Teilnehmenden ein.

Das gemeinsame Trainieren und Diskutieren mit Gleichaltrigen in lockerer Atmosphäre und ohne erhobenen Zeigefinger sorgt erfahrungsgemäß dafür, dass ein solches Training nicht nur einen Sicherheitsgewinn bringt, sondern noch dazu Spaß macht.

Das PKW-Sicherheitstraining absolvieren die Teilnehmenden mit dem eigenen PKW. Die Trainings finden statt am 28. Juni, 18. Juli, 9. August und 6. September von 9 bis 13.30 Uhr auf dem Verkehrsübungsplatz der Verkehrswacht Essen, Am Schacht Hubert 55 in Essen-Frillendorf.

Eine Übersicht über die Termine finden Interessierte unter: www.sicherheitstraining24.de/trainingsplaetze/18. Dort können die Trainings auch direkt gebucht werden. Nähere Informationen gibt es außerdem im Vereinsbüro der Verkehrswacht Essen unter 0201-4959997 oder info@verkehrswacht-essen.de.


VW Essen: Neue Fahrräder für die Jugendverkehrsschulen

v.l.n.r.: Andreas Malberger, Leiter Verkehrsinspektion 1 Polizei Essen, Martina Naujoks, Bereichsleiterin Privatkunden Sparkasse Essen und Vorsitzende Anja Löhrmann freuen sich über die neuen Räder.

Wie wichtig eine frühe Verkehrserziehung und vor allem eine kontinuierliche Mobilitätsbildung ist, zeigen die aktuellen Zahlen der Unfallstatistik. Insbesondere die motorischen Fähigkeiten sind entscheidend, um ein Zweirad sicher zu führen. Dieses Wissen setzen Verkehrswacht, Stadt und Polizei schon seit vielen Jahren in die Praxis um und sorgen dafür, dass alle Dritt- und Viertklässler in Essen die Radfahrausbildung in den vier städtischen Jugendverkehrs-schulen durchlaufen können. Bedenkt man, dass jeder Jahrgang in Essen ca. 5.500 Kinder umfasst, so wird schnell klar, dass neben Wissen und Manpower auch das entsprechende Material in großer Menge vorhanden sein muss. In Essen können die Verkehrsexperten auf die zuverlässige Unterstützung der Sparkasse Essen bauen. Neben den Fahrrädern, die an jeder der vier städtischen Jugendverkehrsschule mindestens im Klassensatz vorhanden sein müssen, unterstützt die Sparkasse auch bei der der Ausstattung der vier Übungsflächen mit Schildern, Ampeln usw.

Lieferengpässen aufgrund der Coronapandemie machen auch vor der Verkehrssicherheitsarbeit nicht halt. So konnten erst jetzt die letzten Räder aus der Bestellung 2022 an die Jugendverkehrsschulen übergeben werden. „Die Jugendverkehrsschulen müssen kontinuierlich unterstützt werden, damit alle Kinder in Essen die gleichen Chancen haben, das Radfahren sicher zu erlernen und sich im Straßenverkehr regelkonform zu bewegen“, weiß Martina Naujoks, Bereichsleiterin Privatkunden der Sparkasse Essen. Sie übergab die Räder an Anja Löhrmann, Vorsitzende der Verkehrswacht Essen, im Beisein von Andreas Malberger, Leiter Verkehrsinspektion 1 der Polizei Essen, der die Bedeutung der Arbeit seiner Kolleginnen und Kollegen in den Jugendverkehrsschulen hervorhob


VW Wuppertal: Pedelec-Kurse gestartet

Der Pedelec-Kurs fand bei schönem Frühlingswetter statt. Foto: VW Wuppertal / Klaus A. Flieger

Die Wuppertaler Verkehrswacht ist stolz: Als eine der wenigen Anbieter in NRW fand jetzt der erste, vierstündige  Pedelec-Kurs auf dem Gelände der städtischen Jugendverkehrsschule statt – unter tatkräftiger Mithilfe des ADFC Bergisch Land und der Stadt Wuppertal.

War auch der Kurs noch teilnehmermäßig überschaubar, so sind die nächsten Kurse fast schon „zu“! Da aber Wuppertal über vier ausgebildete Moderatoren verfügt, können sehr schnell zusätzliche Kurse angeboten werden. Auch solche, die für Fortgeschrittene sind und von Moderatoren angeführt über öffentliche Straßen der Trassen führen. Moderator Rhaban Rau sagte zu den Teilnehmern: „Ihr müsst euch vorstellen, dass mein Arm eine Stange an einer Straße ist. So könnt ihr problemlos anhalten und ggf. absteigen!“


KVW Ennepe-Ruhr: Angebot zum Pedelectraining

Pedelec-Parcour der Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr (Foto: Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr)

Pedelecs (Pedal Electric Cycle) – elektrisch unterstützte Fahrräder – erfreuen sich einer immer höheren Beliebtheit bei Radfahrern jeden Alters. Pedelec-Fahrer können mit geringem Kraftaufwand wesentlich höhere Geschwindigkeiten als mit herkömmlichen Fahrrädern erreichen, auch über längere Distanzen hinweg. Durch die ungewohnt hohen Geschwindigkeiten und starken Beschleunigungen unterscheidet sich das Fahren mit einem Pedelec allerdings erheblich zum Fahren mit einem normalen Fahrrad, sodass die Ansprüche an den Fahrer steigen.
Der Fahrer des Pedelecs muss seine Fahrweise an seine Fähigkeiten und die erreichbaren Geschwindigkeiten anpassen, ohne sich dabei zu überschätzen. Auch die Bauweise der Elektroräder hat Einfluss auf das Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit. So setzt bei einigen Pedelecs die Tretunterstützung ruckartig und mit voller Kraft ein, was gerade für ungeübte Radfahrer ein Risiko darstellt. Zudem müssen die Konstruktionen stabiler werden, wodurch das Rad an sich schwerer wird.
Mit der Entwicklung von Pedelecs hat sich das Fahrradfahren verändert. Damit Besitzer von Pedelecs nicht alle Herausforderungen des neuen Fahrzeuges alleine meistern müssen, bietet die Kreisverkehrswacht Ennepe-Ruhr spezielle Trainings an. Herr Baumgartner hat sich speziell für Pedelec-Trainings fortbilden lassen und gibt sein Wissen während der vierstündigen Trainings nicht nur in der Theorie, sondern auch bei praktischen Übungen an Interessierte weiter.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Training sind ein eigenes Pedelec, ein passender Fahrradhelm und eine vorherige Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos. Das nächste Training findet am Ostersamstag, 8. April 2023, in Ennepetal am Dorma Sportpark (Peddinghausstr. 17, 58256 Ennepetal) von 10:00 bis 14:00 Uhr statt. Anmeldungen nimmt die Kreisverkehrswacht per E-Mail (info@kreisverkehrswacht-en.de)
oder per Telefon (0176 8110 5242) entgegen. Weitere Hinweise zum Pedelec-Training sind auch auf der Website der Kreisverkehrswacht Ennepe-Ruhr zu finden.


VW Minden-Lübbecke: Dankeschönfahrt für die Schülerlotsen

Foto: Verkehrswacht Minden-Lübbecke

Die Schülerlotsen des Rats- und Herder-Gymnasiums waren auf Einladung des MdB Frank Schäffler der FDP in Berlin. Nach zwei Jahren Coronapause konnte die
Kreisverkehrswacht Minden-Lübbecke wieder die Dankeschönfahrt anbieten.
Am ersten Tag nach einer Stadtrundfahrt wurde am Abend ein Eishockeyspiel der Eisbären Berlin in der Mercedes-Benz-Arena besucht. Am nächsten Tag wurden die Lotsen von MdB Frank Schäffler empfangen. Er berichtete über seine Arbeit als Abgeordneter und beantwortete aktuelle Fragen der Schüler. Im Anschluss waren alle im Plenarsaal, in dem eine Sitzung des Bundestages statt fand.
Nach zwei erlebnisreichen Tagen ging es auf die Rückreise. Dieter Rohlfing von der Verkehrswacht bedankte sich bei den Schülerlotsen für ihr ehrenamtliches Engagement.


VW Warendorf: Neue Ampelaufkleber „Nur bei Grün“ – Vorbild sein!“

Erich Lillteicher (Gemeinde Beelen), Werner Schweck (Verkehrswacht) und Manuel Rieping (Gemeinde Beelen)

Mit einem neuen Ampelaufkleber „Nur bei Grün! – Vorbild sein!“ sollen die Fußgänger im Straßenverkehr daran erinnert werden, Ampelanlagen grundsätzlich nur bei Grün zu überqueren.

„Dies gilt insbesondere, um Kindern zu zeigen, dass die Straße nur sicher überquert werden kann, wenn die Ampel grün zeigt“, erläutert Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht im Kreis  Warendorf.

In der Gemeinde Beelen werden jetzt solche Aufkleber an mehreren Verkehrsampeln angebracht.

Erich Lillteicher, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und Manuel Rieping, Leiter Fachbereich Bürgerdienste, ließen es sich nicht nehmen, das erste Etikett aufzukleben. „Wir bringen die Aufkleber insbesondere an Ampelmasten in viel befahrenen Straßen sowie in der Nähe von Schulen und Kindergärten an. Gerade an solchen Stellen lauern viele Gefahren für die Kinder“ erläuterten Lillteicher und Rieping. Dabei dankten sie auch den vielen Elternlotsen, die tagtäglich Kinder sicher über die Straße geleiten. „Und diese Aufgabe übernehmen sie täglich, egal wie das Wetter auch ist“, machten sie deutlich.

„Die Aktion Ampelaufkleber läuft seit vielen Jahrzehnten in Bayern; auch in NRW hingen vor vielen Jahren ähnliche Schilder an Ampeln. Im vergangenen Jahr startete die Verkehrswacht Münster hierzu eine neue Aktion. Durch diese inspiriert und nach positiven Stimmen aus den Verkehrswachten, hat nunmehr die Landesverkehrswacht in Düsseldorf sowohl entsprechende Schilder als auch Aufkleber produzieren lassen“, erläutert Werner Schweck.

Da die Aufkleber einfacher anzubringen seien, empfehle die Verkehrswacht allen Städten und Gemeinden im Kreis Warendorf diese an gefahrenträchtigen Übergängen auf den Ampelmasten aufzukleben.


VW Brilon und KVW Hochsauerlandkreis: Preis übergeben

Das DRK Familienzentrum und Kindertageseinrichtung Winterberg wurde durch die Landesverkehrswacht NRW mit einem Preisgewinn aus einem Wettbewerb ausgezeichnet. Die Kita musste hierfür an einer kurzen Befragung zum Thema „Sicherer Schulweg“ teilnehmen. Bernd Henne, Vorsitzender und Clemens Fischer Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht des HSK, überreichen die „move it box“ im Wert von 300 Euro an Anke Schmidt, Einrichtungsleitung des DRK-Familienzentrums. Die Kinder erhielten zusätzlich  Warnwesten und Kappen zum besseren Gesehen werden von der Verkehrswacht.

Die überreichte Box ermöglicht den Kindern, den Straßenverkehr auf spielerische, sportliche und physiologische Art zu verstehen. Sie werden auf vorhersehbare Ereignisse im Alltag und Straßenverkehr vorbereitet und zur Bewegung motiviert, um so auch etwas für ihre Gesundheit zu tun. Das alles ist aber auch eine der Hauptaufgaben der Verkehrswacht, Präventivarbeit zu leisten um Kindern, jungen Menschen, Senioren und allen Verkehrsteilnehmern etwas an die Hand zu geben damit sie gesund und unbeschadet den Straßenverkehr meistern können.

In enger Zusammenarbeit mit der Polizei und lokalen Einrichtungen, Behörden werden Aufklärungsveranstaltungen, zum Beispiel Fahrradtraining, für die unterschiedlichen Zielgruppen organisiert.

Das DRK-Familienzentrum und die Kindertagesstätte nahm die „move it box“ dankend entgegen. „Durch die Unterstützung der Verkehrswacht können wir den Vorschulkindern Gefahren im Straßenverkehr verständlicher vermitteln und sie trainieren, sicher in die Schule zu kommen“-sagt Anke Schmidt.


Kreisverkehrswacht Unna: Kinder der DRK-Kita Puzzlekiste fit für den Straßenverkehr gemacht


VW Münster: 152. Informativ erschienen


VW Düsseldorf: Karnevalsaktion 2023 - „Ohne Promille fahren – Führerschein bewahren!“

Foto: VW Düsseldorf

Die Jecken stehen in den Startlöchern für die heiße Phase der diesjährigen Karnevalssession. Nach einer zweijährigen Auszeit wegen der Corona-Pandemie kann diese in diesem Jahr wieder ohne gefeiert werden. Es ist aber leider eine „närrische Illusion“, dass sich Alkoholgenuss und Auto-/E-Scooter-/ Radfahren miteinander
vertragen. Daher möchte das Düsseldorfer Prinzenpaar gemeinsam mit der Verkehrswacht Düsseldorf und der Polizei Düsseldorf diesjährige Karnevalssession nutzen, um den dringenden Appell an alle Närrinnen und Narren zu richten, Pkw, Fahrrad, E-Scooter & Co. nach Alkoholgenuss stehen zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxen nach Hause zu fahren. Tipp: Das „Happy-Hour“-Ticket der Rheinbahn.

Unterstützt wird die VW Düsseldorf dabei durch das Prinzenpaar, Prinz Dirk II. & Venetia Uåsa. Alkohol am Steuer zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen.
Der Leitende Polizeidirektor, Frank Stötzel, macht deutlich, dass gerade zum Karneval die entsprechenden Kontrollen verstärkt werden und auch kein Auge zugedrückt wird. „Versuchen Sie nicht, sich an einen Gefahrengrenzwert heranzutrinken. Dieser ist täglich unterschiedlich. Es gelingt Ihnen nicht, das zeigt der polizeiliche Alltag!“
Gerade die „relative Fahruntüchtigkeit“ kann ab einem Promillewert von 0,3 und Ausfallerscheinungen den Straftatbestand erfüllen. „Null Promille ist eine klare Grenze“, unterstreicht Stötzel.

Andreas Hartnigk, Vorsitzender der Verkehrswacht Düsseldorf, möchte darauf hinweisen, dass „vor Gericht keine Büttenreden helfen“ und „das ganze Jahr über Aschermittwoch“ sein kann, wenn man zu „tief ins Glas geschaut“ hat und dann noch mit dem Auto, Fahrrad oder E-Scooter fährt.

Diesjährige Gastgeberin und Betreiberin der MobilitätStation am Kirchplatz, die Connected Mobility Düsseldorf GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Rolf Neumann, wünscht allen Karnevalisten tolle Tage und möchte, dass alle Närrinnen und Narren sicher und komfortabel an ihre Ziele gelangen. „Nutzen Sie deshalb bitte das ÖPNV-Angebot der Stadt, wenn Sie alkoholische Getränke zu sich nehmen“, ruft Neumann den Narren zu.

Die fünfte Jahreszeit macht in Düsseldorf Spaß! Dass zwischen Altweiber und Aschermittwoch mehr Altbier getrunken wird als an anderen Wochenenden, ist Fakt. Trotzdem muss jedem klar sein, dass Alkohol und die Nutzung eines Fahrzeugs oder Fahrrads nicht in Einklang zu bringen sind. „Hier kann keine „närrische“ Toleranz etwas ändern“, unterstreicht Hartnigk.

Einen neuen Weg verfolgt Bolt: mit einem eigenen In-App-Alkoholtest, der sich bereits an Silvester bewährt hatte, der von Altweiber bis Aschermittwoch rund um die Uhr verpflichtend ist. Ohne ein Bestehen des In-App Anti-Drunk-Tests wird ein Fahren mit den E-Scootern des Anbieters während der Zeit nicht möglich sein. Wer nicht besteht, wird dann auf das Vermittlungsangebot für Taxi- und Mietwagen von Bolt geleitet. Zudem wird Bolt mit E-Scooter-Anhängern und weiteren Aktionen auf den Umstieg auf das sichere Fahrservice-Angebot aufmerksam machen. So heißt es am Ende dann „Dat Taxi kütt“ und mit diesem geht es dann sicher weiter.
„Wir begrüßen die vorbildliche Initiative von Bolt sehr, da wir uns sicher sind, dass man so die Nutzerinnen und Nutzer bereits vor dem Fahrtantritt positiv erreichen kann – ohne dass eine gefährliche Situation eintritt oder eine falsche Entscheidung getroffen wird“, erläutert Hartnigk.
Wer Bus und Bahn oder Taxen nutzt, kommt gar nicht erst in die gefährliche Versuchung, sich angetrunken ans Steuer zu setzen. Daher erweitert die Rheinbahn u.a. ihren Service an den Karnevalstagen entsprechend und bietet so eine gute und praktische Alternative (nicht nur) für die tollen Tage.


VW Münster: Prinz Mario I. und Verkehrswacht Münster mahnen zur Vorsicht

Foto: Verkehrswacht Münster

Der E-Scooter hat sich längst auch in Münster vorwiegend bei jungen Leuten als unkompliziertes City-Fortbewegungsmittel etabliert. Und natürlich ist der flotte Roller auch in närrischen Kreisen beliebt. Prinz Mario I. Engbers, aktuelles Oberhaupt im münsterschen Karneval, hat seine Testfahrt auch schon hinter sich. Mit seinem Motto „Für die fröhlichen Seiten des Lebens“ will er den Humor bis Aschermittwoch in die Herzen der Münsteraner tragen. Aber Freude und Humor können schnell vergehen, da gerade in der Fünften Jahreszeit gern mal ein Bierchen mehr konsumiert wird. Prinz Mario: „Alkohol und dann auf den E-Scooter, das passt nicht zusammen!“ Wer dabei von der Polizei erwischt wird, hat nicht nur vorher durch eine unsichere Fahrweise seine Gesundheit gefährdet. „Bis zu 500 Euro Bußgeld sind ab 0,5 Promille fällig. Wer noch höhere Werte pustet, muss mit Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von mehreren Monaten rechnen“, so Christoph Becker von der Verkehrswacht Münster. Schlimm würde es vor allem Fahranfänger treffen, die dann zum Aufbauseminar müssten und deren Probezeit sich um zwei Jahre verlängern würde. Um auf die Gefahren bei allem „Spaß an der Freud“ aufmerksam zu machen und die jungen Narren für die Gefahren und Folgen zu sensibilisieren, unterstützt Prinz Mario nun kurz vor den „tollen Tagen“ mit einem Bild seiner Scooter-Testfahrt im Ornat die Präventionskampagne der Landesverkehrswacht mit einer klaren Botschaft:

„Auch auf dem E-Scooter gelten Promillegrenzen  — Lasst sie nach dem Feiern bitte stehen!“



VW Münster: Fahreinschätzungen für Pkw-fahrende Seniorinnen und Senioren

Foto: Deutsche Verkehrswacht

Aktueller Beschluss des Verkehrsgerichtstages zur Überprüfung der Verkehrstauglichkeit der Gruppe der älteren Menschen.

Mit Blick auf die abgelehnte ärztliche Meldeverpflichtung über verkehrsuntaugliche Seniorinnen und Senioren, begrüßt die Verkehrswacht Münster diesen getroffenen Beschluss des Verkehrsgerichtstages. „Ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis ist notwendig, damit sich Patientinnen und Patienten auch weiterhin vertrauensvoll an ihre Ärzte richten können und ohne weitere Ängste und Befürchtungen den Genesungsprozess durchlaufen“, so Volker Pellmann, Pressereferent der Verkehrswacht Münster.

Die Fachleute des Verkehrsgerichtstages entschieden auch, dass Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit haben sollten, in bestimmten Situationen – wie Fahrtrainings oder Beratungsgespräche – fahruntaugliche Menschen zu melden. Das sei der Fall, wenn therapeutische und beratende Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Der Verkehrsgerichtstag forderte dafür konkrete Vorgaben. In Ausnahmefällen ist eine Meldung bereits heute schon möglich.

Die Verkehrswacht Münster widmet seit bereits seit 2017 der Verkehrssicherheit von älteren Verkehrsteilnehmenden und deren Angehörigen in Münster. Beginnend mit der seinerzeit 76-jährigen Frau Annette Knievel-Frönd (die WN/MZ berichteten) wurden seit dem mehr als 350 Fahreinschätzungen absolviert.

„Wir wollen mit diesem Angebot den älteren Menschen, zum Beispiel nach einer überstandenen Krankheit und der so wieder gewonnenen Mobilität, die sichere Teilnahme am Straßenverkehr ermöglichen. Mobilität ist Lebensqualität!“, so Volker Pellmann zu diesem Projekt. Ausgebildete und zertifizierte Fahrsicherheitstrainer der Verkehrswacht bieten sich als mitfahrende Begleiter an. Sie geben den Seniorinnen und Senioren in ihrem eigenen Auto bei einer Fahrt durch Stadt und Land Tipps und Hinweise für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr und natürlich auch eine Einschätzung wie sicher man tatsächlich unterwegs ist. „Die Teilnehmenden dieser Fahreinschätzungen sind durchschnittlich 81 Jahre alt. Einige nehmen jährlich wiederkehrend teil. Andere sind nach unserer Beratung auf Busse und Bahn umgestiegen, da sie sich nicht mehr sicher genug fühlten“, so Volker Pellmann.

Wer auch eine solche Fahreinschätzung absolvieren möchte, kann sich an die Verkehrswacht Münster e.V. wenden. Die Fahrtrainer melden sich schnellst möglich für die Terminansprachen.

Mail: info@verkehrswacht-ms.de
Telefonnummer: 02501/2685354
Internet: https://verkehrswacht-muenster.de/kursangebote/fahreinschaetzung-senioren/


KVW Unna: Mit Helm und Gurt: Kinder bekommen Tipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr


VW Düsseldorf: Verkehrskadetten suchen Nachwuchs

Die Verkehrskadetten Düsseldorf sind die Jugendorganisation der Verkehrswacht Düsseldorf, und dies seit 50 Jahren. Im Alter zwischen 14 und 22 Jahren sind die Jugendlichen ehrenamtlich aktiv und unterstützen u. a. die Polizei und die Stadt bei Großveranstaltungen bei der Verkehrslenkung.

Verkehrskadetten sind immer dann zur Stelle, wenn es in der Stadt und in der Region „knubbelig“ wird. Pro Jahr helfen sie auf rund 200 Einsätzen mit ihrem Dienst. Dabei ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer oberstes Gebot – aber natürlich darf der Spaß nicht fehlen! Neben den Einsätzen steht den Jugendlichen ein gutes und umfangreiches Freizeitangebot zur Verfügung. Neben einer großen Jahresfahrt und vielen Aktivitäten gibt es so manche Vergünstigung, wie z. B. den Mofaführerschein für „lau“.

Die neue Ausbildung im Jahr 2023 startet Anfang Februar mit einem Kennenlernwochenende. Sie beinhaltet u. a. die Theorie des Autoführerscheins, ein Erste-Hilfe-Kurs, einen Pannenhilfe-Kurs, eine Fortbildung in Unfallstellenabsicherung und die polizeiliche Zeichengebung. Dauer rund vier Monate (meistens Mittwochs) – natürlich außerhalb der Schulzeit.

Für die Ausbildung suchen die Verkehrskadetten Jugendliche aus Düsseldorf im Alter zwischen 14 und 15 Jahren, die Interesse an einem abwechslungsreichen Hobby haben.

Der Infoabend zur Ausbildung 2023 findet am Mittwoch, 1. Februar 2023, um 18:30 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) in der Jugendverkehrsschule, Rather Broich 137, 40472 Düsseldorf (zu erreichen mit den Linien U 72 und 730 bis „Rather Broich“) statt. Am Informationsabend erhalten die interessierten Jugendlichen und ihre Eltern alle wichtigen Informationen zur ehrenamtlichen Arbeit als Verkehrskadett, sowie zum Ablauf der anstehenden Ausbildung.

Infoseite zur Ausbildung der Verkehrskadetten:

Mitmachen!


Kontakt zu den Verkehrskadetten:
E-Mail: ausbildung@vkd.de
Telefon (auch via WhatsApp möglich): 0211/ 69 54 76 33


VW Münster: 151. Ausgabe der Informativ erschienen


Arbeitshefte für 3000 Münsteraner Grundschüler/-innen übergeben


VW: Münster: 150. Ausgabe der "Informativ" erschienen


VW im Kreis Warendorf: Speichenreflektoren an Fahrrädern für mehr Sicherheit


VW Düsseldorf: Ab sofort Teil des Lime Hero Programms


VW Düsseldorf: Sicher durch die dunkle Jahreszeit

Sicher durch die dunkle Jahreszeit": Sonja Zimmer, Verkehrswacht, Michael Knapke, Polizei, und Antonia Schnelle, Stadt Düsseldorf, (v.l.) zeigen wie es geht - mit heller und reflektierender Kleidung und Accessoires Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, Uwe Schaffmeister

„Sicher durch die dunkle Jahreszeit“ – das ist der Titel einer gemeinsamen Aktion der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Polizei und der Verkehrswacht. Vertreter aller Kooperationspartner haben am Dienstag, 29. November, in den Schadow-Arkaden auf die erhöhte Sicherheit durch Sichtbarkeit im Straßenverkehr hingewiesen. Denn gerade jetzt – mit Beginn der dunklen Jahreszeit – sind die sogenannten „schwächeren Verkehrsteilnehmer“, also Fußgänger und Fahrradfahrer, darunter insbesondere Kinder, aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse besonders gefährdet.

Fußgänger und Fahrradfahrer sollten helle oder besser noch reflektierende Kleidung tragen, so der Tenor bei den Fachleuten. Nur so sind sie bei Dämmerung und Dunkelheit schon aus großer Entfernung zu erkennen. Mit einfachen Mitteln, kann man das Risiko, übersehen zu werden, erheblich senken. Daher wurden im Rahmen der Aktion in den Schadow-Arkaden verschiedene reflektierende Accessoires für mehr Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit verteilt. Das „RADschlag“-Team der Stadt war mit einem Lastenrad vor Ort. Die Mitarbeitenden hatten für die Aktion unter anderem Informationsflyer sowie reflektierende Bänder dabei, die von den Passanten dankbar angenommen wurden.

Außerdem hatten alle interessierten Flaneure vor Ort die Möglichkeit, kostenlos an einem Seh- und Reaktionstest teilzunehmen.  An die Autofahrer darunter ging der Aufruf, in der dunklen Jahreszeit besonders aufmerksam und mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren.

Bessere Sichtbarkeit und angepasste Geschwindigkeit bedeuten mehr Sicherheit und können sogar Leben retten. Denn letztendlich können Fahrzeugführer im Straßenverkehr nur auf das reagieren, was sie rechtzeitig sehen:

  • Dunkel gekleidete Fußgänger werden beispielsweise in der Nacht oder bei schlechter Sicht im Abblendlicht vom Autofahrer erst aus 25 bis 30 Meter Entfernung wahrgenommen.
  • Ein hell und kontrastreich gekleideter Fußgänger wird vom Autofahrer schon aus einer Entfernung von 40 bis 50 Metern erkannt.
  • Ein Fußgänger, der mit reflektierender Kleidung unterwegs ist, kann vom Autofahrer schon aus einer Entfernung von 130 bis 160 Metern gesehen werden.

„Jeder Unfall ist einer zu viel! Schaffen Sie für sich und Ihre Kinder mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit!“, war der viel gehörte Appell aller Kooperationspartner.

Einen weiteren Termin unter dem Motto „Sicher durch die dunkle Jahreszeit“ bieten die Kooperationspartner am Samstag, 3. Dezember, 11 bis 15 Uhr ebenfalls im Erdgeschoss der Schadow-Arkaden an. (Text: Stadt Düsseldorf)


VW Münster: Mehr Sicherheit für Rad fahrende Kinder durch Speichenreflektoren

Verkehrswacht-Geschäftsführer Christoph Becker übergibt Speichenreflektoren und Fahrradhelme an die Schulleiterin Christiane Kröger der Grundschule Wolbeck-Nord. Foto: VW Münster

Sehen und vor allem gesehen werden ist in der dunklen Jahreszeit das A und O für jeden Radfahrer. Dafür sorgen in der Regel funktionierende Scheinwerfer, Schlussleuchten und Reflektoren am Fahrrad. Für eine noch bessere Sichtbarkeit stellt das Land NRW einem großen Teil der Dritt- und Viertklässler Speichenreflektoren zur Verfügung.

Über die Verkehrswacht Münster werden diese in dieser Woche an die Grundschulen in Münster verteilt, um 1.000 Kinderfahrräder mit den reflektierenden Speichenreflektoren auszustatten. „Damit sind die Kinder auf ihren Rädern im Straßenverkehr noch besser sichtbar“, sagt Christoph Becker, Geschäftsführer der Verkehrswacht, der heute die ersten Pakete mit Speichenreflektoren in der Grundschule Wolbeck-Nord auslieferte.
Ab einer Entfernung von über 100 Metern sind die Reflektoren im Scheinwerferlicht zu sehen. „Als Autofahrer habe ich bei dieser Entfernung also genügend Zeit, mich auf den Radfahrer auf der Straße einzustellen.

„Wir appellieren in diesem Zusammenhang an alle Verkehrsteilnehmenden sich der dunklen Jahreszeit anzupassen“. Autofahrer sollten umsichtig fahren und überprüfen, ob ihre Beleuchtungsanlage einwandfrei funktioniert. Fußgänger sollten in der Dunkelheit helle, im besten Falle reflektierende
Kleidung tragen. „In schwarzer Kleidung ist man im Scheinwerferlicht erst ab 25 Metern zu sehen, in heller Kleidung etwa zwischen 40 und 80 Metern. Idealerweise tragen Fußgänger reflektierende Materialien, die sind im Scheinwerferlicht – wie die Speichenreflektoren auch – schon in einer Entfernung
von etwa 100 Metern zu sehen“, so Becker weiter. Weiter konnten aus einem Kontingent von gesponserten Fahrradhelmen 50 leuchtend grüne Helme an Münsteraner Grundschulen übergeben werden.


VW Kreis Warendorf: Verkehrswacht dankt allen Elternlotsen


VW Münster: 149. Informativ erschienen


VW Mönchengladbach: Fahrsicherheitssimulator im Einsatz

Verkehrssicherheitsexperten der Polizei Mönchengladbach nutzten zum Thema Ablenkung den Fahrsicherheitssimulator der Verkehrswacht Mönchengladbach.

Harald Pitzen und Stefan Huppertz, Verkehrssicherheitsberater des Polizeipräsidiums Mönchengladbach, sensibilisierten Autofahrer zum Thema Ablenkung am Steuer: Im Rahmen der europäischen Road Safety Week vom 16. bis 22.September waren sie am Mittwoch, 21. September, im Minto auf der Hindenburgstraße.

Der 21. September ist der alljährliche europäische „Tag ohne Verkehrstote“. Auf der Aktionsfläche der Ebene 3 im Minto sensibilisierten die beiden viele Besucher für das wichtige, sehr aktuelle Thema Ablenkung im Straßenverkehr – nicht nur in Gesprächen und mit Informationsformationsflyern, sondern auch mit dem Fahrsicherheitssimulator der Verkehrswacht Mönchengladbach.


VW im Kreis Warendorf: Signalwesten für die Erstklässler an Grundschulen

Die Erstklässler der Laurentiusschule Warendorf freuen sich über ihre neuen Westen.

Alle etwa 3.100 Erstklässler an den 48 Grundschulen im Kreis Warendorf haben zwischen den Sommer- und Herbstferien von der Verkehrswacht neue gelbe Signalwesten erhalten.

„Dies soll sicherstellen, dass die Kinder im Straßenverkehr rechtzeitig gesehen und so Unfälle vermieden werden“, macht Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht deutlich. Möglich gemacht hat dies die finanzielle Unterstützung der Volksbank eG und der VIA Stiftung der Volksbank.

„Gerade unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer sind oft noch nicht so umsichtig im Straßenverkehr. Daher ist es wichtig, dass sie von den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen werden. Das gilt besonders in den kommenden Herbst- und Wintermonaten, wenn es dunkel und regnerisch wird“, unterstreicht Landrat Dr. Olaf Gericke als Schirmherr der Verkehrswacht bei der Übergabe der Westen an der Laurentiusschule in Warendorf.

„Wir sind sicher, dass wir Geld in eine gute Sache investiert haben“, sind sich Norbert Eickholt, Vorstand der Volksbank eG, und Stefan Hölzle, VIA Stiftung der Volksbank, einig. „Wir wollen als Volksbank nicht nur Wege frei sondern auch sicher machen.“


KVW Mettmann: Fahrräder für die Helen-Keller-Schule in Ratingen

Uwe Zimmermann (r.) überreicht der Konrektorin Silke Pukropski die Fahrräder. Foto: KVW Mettmann

Die Kreisverkehrswacht Mettmann e. V. hat in den Herbstferien sechs Fahrräder für den Verkehrsunterricht an die Helen-Keller-Schule (Förderschule des Kreises Mettmann) in Ratingen übergeben.

Diese Aktion erfolgte mit Unterstützung der Sparkasse Hilden Ratingen Velbert, die diese Spende mit den Erlösen aus dem PS Sparen ermöglicht hat. So konnten über einen kreisansässigen Fahrradhersteller die Fahrräder beschafft und so ein wichtiger Beitrag zum Verkehrsunterricht an der Helen Keller Schule geleistet werden.

Die Kreisverkehrswacht, vertreten durch den Geschäftsführer Uwe Zimmermann, überbrachte die Fahrräder persönlich. „Wir wollen die Verkehrserziehungsarbeit der Schulen unterstützen, da uns diese Aufgabe ein besonderes Anliegen ist“, erklärte er bei der Übergabe.
Stellvertretend für die Schüler der Helen-Keller-Schule nahm die Konrektorin Silke Pukropski die Fahrräder entgegen. „Der Verkehrsunterricht kann nach den Herbstferien mit neuen Fahrrädern starten. Ich bin sehr dankbar für diese Spende, die uns gerade in diesen auch für uns schwierigen Zeiten sehr weiterhilft“, sagte Frau Pukropski.


VW Münster und VW Warendorf: Gute Erfolge beim Münsterland-Giro

Auch die Geschäftsführer Werner Schweck und Christoph Becker trugen mit einigen Kilometern zu dem tollen Ergebnis bei. Foto: Sparkasse Münsterland Ost

Der diesjährige Sparkassen Münsterland Giro hat nicht nur Sieger bei den Radrennprofis und bei den Teilnehmenden des Jedermannrennens gebracht, sondern auch für Highlights bei der Verkehrswachten Warendorf und Münster gesorgt.

Die beiden Verkehrswachten durften zusammen auf dem Messe- und Veranstaltungsbereich des Münsterland Giros vor dem Fürstbischöflichen Schloss in Münster auf einem gemeinsamen Informationsstand ihre „Produkte“ präsentieren. Dazu gehörten unter anderem ein Rauschbrillenparcours, das Reaktionstestgerät und der Pedelec-Simulator. Diese Angebote wurden den ganzen Tag über von vielen Besuchern überaus rege genutzt.

Die Sparkasse Münsterland Ost belohnte den Einsatz der Verkehrswachten auf dem Veranstaltungsgelände direkt nebenan über das sogenannte Spendenradeln. Dort konnten die zahlreichen Besucher auf zwei aufgebauten Rennrädern ihr sportliches Können beweisen. Für jeden Meter der zurückgelegten Fahrstrecke spendete die Sparkasse den beiden Verkehrswachten einen Cent.

„Mit einem solch guten Ergebnis haben wir nie gerechnet“, staunten die Geschäftsführer Werner Schweck und Christoph Becker, als sie nun durch die Sparkasse das Ergebnis des Spendenradelns präsentiert bekamen. Am Ende war es eine stolze Summe von 3.900 Euro für jede Verkehrswacht. „Jeder Cent ist nicht nur auf dem Rennrad hart erarbeitet worden, er wird auch für gute präventive Maßnahmen in der Verkehrssicherheit angelegt“, versprachen die beiden Vertreter der Verkehrswachten.


VW Wuppertal: Auszeichnung für Klaus A. Flieger

Klaus A. Flieger und Wuppertals OB Uwe Schneidewind

Schöne Anerkennung für Klaus A. Flieger, Vorsitzender der Wuppertaler Verkehrswacht! Der Rat der Stadt Wuppertal zeichnet jedes Jahr Bürgerinnen und Bürger aus, die in herausragender Weise ehrenamtliche Aufgaben im Interesse des Gemeinwohls übernehmen. Wuppertals OB Uwe Schneidewind zeichnete Flieger im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal mit dem „Wuppertaler“ aus.


VW im Kreis Warendorf: Aktion „Runter vom Gas“ - Neue Plakate an Bundes- und Landesstraßen

Auf dem Bild von links nach rechts: Marcus Korte (Vorsitzender Verkehrswacht), Dr. Olaf Gericke (Landrat) und Werner Schweck (Geschäftsführer Verkehrswacht)

„Wird schon gutgehen – dachtest Du“ – mit dieser eindringlichen Botschaft wirbt die Verkehrswacht auf eindrucksvollen Plakatmotiven an Bundes- und Landesstraßen im Kreis Warendorf für verantwortungsvolles Autofahren.

„Vorsichtiges und vorausschauendes Fahren verhindert Unfälle – und damit Verletzungen und Tod. Mit den Bildern und Aussagen sollen die Verkehrsteilnehmer zum richtigen Handeln im Straßenverkehr angeregt werden“, verdeutlicht Landrat Dr. Olaf Gericke als Schirmherr der Verkehrswacht am Standort einer Infotafel an der L 547 zwischen Freckenhorst und Hoetmar. „Die Plakatbotschaften sollen zu einer sicherheitsbewussten Fahrweise animieren“.

„Sicherlich hat jeder Verkehrsteilnehmer schon einmal eine solche Situation erlebt: Das passt noch, denken wir manchmal, wenn wir eine enge Stelle durchfahren, ein seitlich auf die Straße auffahrendes Fahrzeug zu spät beachten oder eine Ampel bei „dunkelgelb“ noch überfahren“, gibt Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht im Kreis Warendorf zu bedenken.

„Im Rahmen der Aktion ‚Runter vom Gas‘ werden die Verkehrsteilnehmer über regelmäßig wechselnde Plakatmotive auf die Folgen von unangepasstem Fahren, Ablenkung und Alkohol im Straßenverkehr aufmerksam gemacht“, erläutert Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht.

„Die neuen Motive werden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) herausgegeben. Nachdem zuletzt die Leitsätze „Schnall dich immer an!“, „Lass die Finger vom Handy!“ und „Weil der andere zu schnell war“ im Vordergrund standen, heißt es diesmal u.a. „Da kommt keiner – dachtest Du…“


VW Kreis Kleve: Aktiv bei Azubi-Tagen

Foto: Verkehrswacht Kreis Kleve

Anfang September unterstützte die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. zwei Tagen die Omexom Deutschland Azubi Tage am Omexom Standort in Uedem.

Unter dem Motto „Zukunft gestalten!“ waren knapp 130 Azubis vor Ort. Zum beeindruckenden Rahmenprogramm für die letzten drei Lehrjahre trug die Verkehrswacht wir ihrem Ablenkungssimulator und dem Rauschbrillenparcours bei.

Hier durften die Azubis am eigenen Leib merken, wie schnell eine Ablenkung durch Mobiltelefone im Straßenverkehr geschehen ist oder welchen Einfluss Alkohol und Drogen auf Orientierungs- und Reaktionsfähigkeit haben.

Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen im Betrieb aber auch auf dem Weg zum Betrieb sind diesem Arbeitgeber besonders wichtig, was die Verkehrswacht sehr begrüßt. Falk und Mona Neutzer waren nach den beiden Tagen zwar sehr geschafft, aber auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis, eine große Zahl an jungen Fahrern erreicht zu haben.


VW Düsseldorf: Grundschulen erhalten Medienpakete für die Radfahrausbildung

Bei der Übergabe Medienpakete für die Radfahrausbildung (v.l.n.r.): Dagmar Wandt, Burkhard Hintzsche, Andreas Hartnigk, Katrin Hegemann, Initiative "Die helfende Hand", und Anja König. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

Unterstützung für die Radfahrausbildung in der Grundschule: Die Verkehrswacht Düsseldorf hat zeitgemäße und vielfältige Materialien zum Einsatz in der Schule und zu Hause entwickelt, die Stadtdirektor Burkhard Hintzsche stellvertretend für die Grundschulen der Landeshauptstadt am Montag, 19. September, an der Gemeinschaftsgrundschule Unterrath von Andreas Hartnigk, Vorsitzender der Verkehrswacht, entgegennahm. Auch Dagmar Wandt, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung, und Anja König, Schulleiterin der Gemeinschaftsgrundschule Unterrath, waren bei der Übergabe dabei. Mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Schule und Bildung konnten die Medienpakete im Wert von insgesamt 15.000 Euro über 30 Grundschulen in Düsseldorf kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Für die Radfahrausbildung sind gute Materialien unabdingbar. Wir wollen, dass Kinder schon früh das Fahrrad als selbständiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel kennen und lieben lernen. Dazu müssen sie sicher im Straßenverkehr unterwegs sein. Mit der Radfahrprüfung leistet die Verkehrswacht einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit unserer jüngsten Radfahrer. Eine gute Radfahrausbildung trägt auch dazu bei, andere Verkehre, wie zum Beispiel die durch Elterntaxis, zu vermeiden.“

Die Medienpakete bestehen aus einem Klassensatz von 28 Arbeitsheften inklusive Zugang zu einem Online-Portal, einem Lehrerhandbuch für die Klassen 1-4 mit Online-Portal und einem Velofit-Handbuch zum Bewegungsprogramm für die Klassen 1-3. Zur Orientierung dient zunächst das internetgestützte Lehrerhandbuch zur Verkehrserziehung für die Klassen 1-4, das übersichtlich nach Klassen und Inhalten aufgebaut ist.

Mit dem klassischen Arbeitsheft ‚Die Radfahrausbildung‘ erlernen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 dann unter Anleitung der Pädagogen sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Das Online-Portal kann von den Dritt- und Viertklässlern ergänzend zu Hause genutzt werden – ganz individuell und im eigenen Tempo. Videos veranschaulichen Verkehrssituationen aus der Perspektive der Kinder, Online-Tests melden die Ergebnisse direkt zurück an die Schülerinnen und Schüler und geben ihnen die notwendigen Erklärungen. „Eine wichtige Aufgabe der Grundschulen und bestimmter Förderschulen ist
die Radfahrausbildung. Die Schülerinnen und Schüler sollen nach den Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 eine kontinuierliche und altersspezifische Radfahrausbildung erhalten, damit sie selbstständig und eigenverantwortlich am Straßenverkehr teilnehmen können“, erläutert Andreas Hartnigk.

Während es in den Klassen 1 und 2 zunächst gilt, dass Fahrrad sicher zu beherrschen, wird in den Klassen 3 und 4 das notwendige Radfahrwissen vermittelt, dann zunächst im sogenannten Schonraum und anschließend auch im öffentlichen Verkehrsraum Radfahren geübt. Die Polizei Düsseldorf unterstützt in den Grundschulen unter anderem durch Informationen beim Elternabend und bei den Übungen im Verkehrsraum. Die Verkehrswacht stellt die notwendigen Materialien für die Lernzielkontrolle für alle Grund- und Förderschulen zur Verfügung.


VW Kreis Kleve: Markt der Möglichkeiten für Lehrer

Foto: Verkehrswacht Kreis Kleve

Ende August das Kreis Schulamt des Kreises Kleve, in Zusammenarbeit mit der Polizei Kleve und der Verkehrswacht Kreis Kleve, auf dem Gelände der Freiwillige Feuerwehr Goch, einen Markt der Möglichkeiten für die Lehrkräfte der Grund- und weiterführenden Schulen durchgeführt. Knapp 90 Lehrkräfte haben die Gelegenheit wahrgenommen, sich über die Möglichkeiten für die Verkehrserziehung in den Schulen zu informieren. Die verschiedenen Angebote von Polizei und Verkehrswacht wurden, nach einer Dienstbesprechung der schulfachlichen Berater für Grund-und weiterführenden Schulen, interessiert aufgenommen. Für die zukünftige Verkehrssicherheitsarbeit an den Kreis Klever Schulen wurden viele Gedanken ausgetauscht und Möglichkeiten zur Nutzung von Aktionselementen vermittelt.


VW Aachen: Integrationspreis erhalten

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen (Mitte) übereicht im Beisein des Kuratoriums die diesjährigen Integrationspreise. Foto: Stadt Aachen/Linda Plesch

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen hat am Dienstag, 6. September, in Zusammenarbeit mit dem Integrationsrat der Stadt den 11. Integrationspreis verliehen. Traditionell wird der Aachener Integrationspreis am Tag der Integration im Aachener Eurogress verliehen. Da der Tag der Integration in diesem Jahr noch nicht im gewohnten Format stattgefunden hat, verlieh Keupen den Preis heute im Weißen Saal des Rathauses.

„Schon seit Karl dem Großen hat die Stadt Aachen immer Menschen willkommen geheißen“, leitet Keupen in die Preisverleihung ein und freut sich, dass „die Innovations- und Integrationskraft der Stadt Aachen kontinuierlich gewachsen ist.“

Das Kuratorium zur Vergabe des Integrationspreises hat aus den zahlreich eingegangenen Vorschlägen drei Preistragende ausgewählt. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr in der Kategorie Verein der Aachener Verkehrswacht e.V. mit dem Projekt: Interkulturelles Fahrradtraining für Migrantinnen. Seit Ende Oktober 2021 bietet der Verein Migrantinnen die Möglichkeit in einem dreimonatigem Training das Fahrradfahren neu oder wieder zu erlernen. Es entstanden Freundschaften zwischen Trainierenden und den ehrenamtlichen Integrationshelferinnen, die weit über das Fahrradfahren hinausgehen. Durch eine Vernetzung mit der WABE Aachen e.V.  konnten Fahrräder genutzt werden so dass dies keine Hürde zum Erlernen darstellt. Die Ziele des Projektes sind die eigenständige Mobilität und ein selbstbestimmtes Leben zu fördern, den interkulturellen Austausch und das Freizeitverhalten der Familien zu fördern und die Integration zu erleichtern.

 


VW Warendorf: Grund- und Förderschulen erhalten Medienpaket für die Radfahrausbildung

Viele Grundschulen und zwei Förderschulen im Kreis Warendorf haben in diesen Wochen von der Landesverkehrswacht Gratis-Medienpakete für die Radfahrausbildung erhalten. Die Aktion wird durch das Ministerium für Verkehr sowie für Schule und Bildung unterstützt.

Die Medienpakete bestehen aus einem Klassensatz von 28 Arbeitsheften „Die Radfahrausbildung“ incl. Online-Portal, einem Lehrerhandbuch für die Klassen 1 – 4 mit Online-Portal und einem Velofit-Handbuch zum Bewegungsprogramm für die Klassen 1 – 3.

Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht im Kreis Warendorf übergab nunmehr der Heinrich-Tellen-Schule, Förderschule für geistige Entwicklung in Warendorf ein solches Medienpaket. Insgesamt hatten 17 Schulen dieses Paket erhalten.

Tobias Mörth, Schulleiter der Heinrich-Tellen-Schule, will diese Unterlagen erstmals bei den Schülern anwenden. „Wir nutzen das Material für die Mobilitätsförderung und zur allgemeinen Übung der Nutzung des Individualverkehrs. Für Menschen mit geistigen Behinderungen muss die Orientierung im Straßenverkehr fortlaufend geübt und vertieft werden“.

„Eine wichtige Aufgabe der Grundschulen und bestimmter Förderschulen ist die Radfahrausbildung. Diese ist komplex. Hier sind insbesondere die Schulen und die Eltern gefragt – dabei unterstützt auch die Verkehrsunfallprävention der Polizei und die Verkehrswacht. Dabei sind gute Ausbildungsmaterialien unabdingbar“, erläutert Werner Schweck. „Hier bilden die vom Landesverkehrsministerium und der Landesverkehrswacht herausgegebenen Medien eine gute Grundlage. Dabei wird zunehmend das mit angebotene Onlineportal genutzt, wo sich Schüler mit digitalen Fragen und Filmen auf die Radfahrausbildung vorbereiten können“.


VW Münster: "Informativ 148" erschienen

Die neuste Ausgabe „INFORMATIV 148“ ist erschienen unter anderem mit Informationen zu Verkehrsunfällen mit Fahrrad, Pedelec und E-Scooter.

Im Jahr 2021 waren fünf Prozent aller Verletzten im Straßenverkehr mit einem Pedelec unterwegs. Die Zahl der verunglückten Pedelec-FahrerInnen ist in den vergangenen sieben Jahren von 2.245 auf 17.285 angestiegen.

Die komplette Ausgabe der „Informativ“ lesen Sie hier: Verkehrswacht Münster 


Fahrsicherheitstrainer Rainer Rehmann und Teilnehmerin Hannelore Schmidts bei der Rückmeldung nach einer Fahraufgabe

Ergänzt wurde der fahrpraktische Teil durch das Angebot, einen Seh- und einen Reaktionstest zu absolvieren. Hierzu erhielten die Probanden eine direkte Rückmeldung durch unseren langjährigen „Sehtester“ Uwe Morgenstern und den Mitarbeiter der Landesverkehrswacht NRW Armin Hefele am Reaktionstestgerät.
Nach 4,5 Stunden hatte die Aufregung sich längst gelegt und alle waren froh, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben und dankbar für die Rückmeldungen und guten Tipps vom Trainerteam, die Beantwortung ihrer Fragen durch die anwesenden Polizistinnen und Polizisten und die technische Beratung seitens des Teams der DEKRA-Niederlassung Essen.
Der Anteil der Seniorinnen und Senioren an den PKW-Fahrern wird immer größer. Daher sieht die Verkehrswacht Essen es als eine wichtige Aufgabe, hier präventiv tätig zu werden, damit die Senioren auch im Alter sicher mobil bleiben.


VW Münster: Nach Ampelschildern jetzt auch Ampelaufkleber angebracht

Der 1. Vorsitzende der VW Münster Michael Semrau ließ es sich nicht nehmen, den ersten Aufkleber im Stadtgebiet anzubringen. Foto: VW Münster

In diesen Wochen verschickt die Landesverkehrswacht (LVW) Ampelschilder und -aufkleber an die Kreise und Kommunen in NRW.

Bereits zum Schulbeginn 2021 wurden im Stadtgebiet Münster 130 Schilder aufgehängt.  Im Rahmen des daraus entstandenen Landesprojektes hat auch die VW Münster in diesen Tagen damit begonnen, ihre bestellten 100 Aufkleber im Stadtgebiet zu platzieren.

„Als Standorte sind grundsätzlich Querungen im Umfeld von Grundschulen oder Kindestagesstätten vorgesehen, insbesondere dort, wo wir die Tafeln wegen vorhandener Schilder der Versorgungsdienste oder Verkehrszeichen, im vergangenen Jahr nicht aufhängen konnten“, so Christoph Becker, Geschäftsführer der Verkehrswacht Münster.

Begeistert ist man in Münster von der Qualität und der praktischen Umsetzung beim Bekleben an den Ampelmasten. „Als Anerkennung unserer Präventionsarbeit sehe ich auch die schnelle Unterstützung und Erteilung einer Ausnahmegenehmigung durch das Ordnungsamt der Stadt Münster. Schön, wenn so was mal recht „unbürokratisch“ läuft, so Becker weiter.


VW Warendorf: Toter Winkel ist lebensgefährlich

An Fahrzeugen der Westfalen Bus GmbH wurde in diesen Tagen ein Aufkleber mit dem Hinweis „Sicher fahre ich nur dahinter!“ angebracht. Auf dem Bild von links nach rechts: Hendrik Lammers, Leiter Betriebsmanagement WB Westfalen Bus GmbH, und Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht im Kreis Warendorf

Mit großen Aufklebern an Bussen startet die Verkehrswacht im Kreis Warendorf eine Aktion, mit der insbesondere Radfahrer und Fußgänger auf den sogenannten Toten Winkel an Fahrzeugen aufmerksam gemacht werden sollen.

Aktuell werden hierzu die Fahrzeuge von der Westfalen Bus GmbH, von der Verkehrsgemeinschaft Breitenbach und von dem Busunternehmen Kottenstedte entsprechend ausgestattet.

In einer Auftaktveranstaltung wurde ein Fahrzeug von der WB Westfalen Bus GmbH in Münster mit einem solchen Aufkleber versehen. „Radfahrer müssen in Städten mit Auto-, Bus- und Lkw-Fahrern um den knappen Platz auf den Straßen kämpfen. Die meisten Unfälle gibt es im Kreuzungs- und Abbiegebereich, wo vor allem geradeausfahrende Radfahrer mit rechtsabbiegenden Bussen oder Lkw kollidieren“ macht Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht im Kreis Warendorf deutlich. „Radfahrer werden dabei oft schwer oder tödlich verletzt, weil sie im Toten Winkel vom Fahrer des Fahrzeuges übersehen werden. Im Toten Winkel liegen jene Bereiche außerhalb des Fahrzeugs, die der Fahrer trotz Spiegel nicht einsehen kann. Alle Pkw, Busse und Lkw haben solche Bereiche: direkt vor und hinter dem Fahrzeug, sowie an den beiden Fahrzeugseiten. Auch die Dachsäulen „produzieren“ tote Winkel“, erläutert Schweck.

Gefahr droht Verkehrsteilnehmer insbesondere dann, wenn sie sich neben abbiegenden Fahrzeugen befinden: sie sind für Fahrer von Bussen und LKW möglicherweise komplett unsichtbar.

Da gilt es für Radfahrer und Fußgänger, an Kreuzungen entweder vor oder mit Abstand hinter einem Bus oder Lkw stehen zu bleiben. An einer roten Ampel ist es immer besser, hinter dem Bus oder Lkw zu warten. Dabei sollte man stets warten, bis der Fahrer ganz abgebogen ist. „Wenn Radfahrer ausnahmsweise neben dem Bus oder Lkw stehen, sollten sie ausreichend Abstand halten, um über die Blinker vorne oder hinten am Fahrzeug sehen zu können, ob das Fahrzeug abbiegt“, informiert Schweck weiter. „Und suchen Sie dann Blickkontakt! Wenn Sie den Bus- oder Lkw-Fahrer im Spiegel nicht sehen können, werden auch Sie vom Rechtsabbieger nicht gesehen!“.


KVW Mettmann: Aktion „Sicher zur Schule“ 2022 gestartet

Ralf Schefzig (l.), 1. Vorsitzender Kreisverkehrswacht Mettmann, Gabor Lang (2.v.l.), Werksleiter Lhoist-Werk Flandersbach, Saskia Pletsch (3.v.l.), Verkehrsfachberaterin von der Polizei Mettmann, mit Rainer Ritsche (mitte), Bürgermeister Stadt Wülfrath, und Bettina Preußner (rechts), Leiterin Familienzentrum Ellenbeek, mit den Erzieherinnen und Kindern der Kita Ellenbeek in Wülfrath.

„Sicher zur Schule“ – unter diesem Motto setzt die Kreisverkehrswacht Mettmann ihre große Schulwegaktion im Jahr 2022 gemeinsam mit der Unfallkasse NRW und dem Lhoist-Werk Flandersbach fort.

Alle Vorschulkinder und damit die zukünftigen Erstklässler im Kreis Mettmann sollen bereits im Kindergarten ihren Schulweg üben – am besten gemeinsam mit den Eltern – und zu Fuß. Dazu verteilt die Verkehrswacht in den kommenden Wochen 4400 hochwertige und kostenlose Übungs- und Informationsmaterialien an alle Kindergärten und Eltern von Vorschulkindern im Kreisgebiet.

Die Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas können so die ersten Regeln und Hinweise für die Kinder im Straßenverkehr spielerisch üben. Ermöglicht wird die Kampagne zum dritten Mal durch die Unterstützung des Lhoist-Werkes Flandersbach und der Unfallkasse NRW.

Der 1. Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Mettmann, Ralf Schefzig, erklärt die besondere Idee der Aktion: „Die Verkehrssicherheit von Kindern ist eine Aufgabe für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie letztlich aller Verkehrsteilnehmenden. Mit der Kampagne ‚Sicher zur Schule‘ sollen insbesondere auch die Eltern an ihre Vorbildfunktion im Rahmen der Verkehrserziehung erinnert werden.“

Mit einem Schulwegheft für die Vorschulkinder und einem Elternratgeber wollen die Initiatoren die Grundlagen für die Vorbereitung des Schulwegs bereits im Kindergarten schaffen. Die Kinder sollen unter Anleitung im Kindergarten richtiges Verhalten im Straßenverkehr sowie die Bedeutung der wichtigsten Verkehrsschilder lernen und erfahren, was beim Überqueren der Straße zu beachten ist. Für die Erwachsenen gibt es viele Tipps rund um den Schulweg, von der Auswahl der optimalen Route bis zur richtigen Kleidung bei Dunkelheit.

Gabor Lang, neuer Leiter des Lhoist-Werks Flandersbach und in dieser Funktion auch zuständig für die Sicherheit im Werk, betont: „Sicherheit hat bei uns oberste Priorität. Deshalb helfen wir gerne, diesen Stellenwert auch außerhalb des Werkgeländes und gegenüber unseren Jüngsten zu vermitteln. Insbesondere dann, wenn sie unbegleitet von Erwachsenen zu Fuß oder mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Kampagne ‚Sicher zur Schule‘ ist ein toller Beitrag der Verkehrswacht für die frühzeitige Verkehrserziehung der Kinder. Hier geht es um Sicherheit und damit letztlich um Lebensqualität in unserer Nachbarschaft. Da sind wir gerne mit dabei!“

Darüber hinaus unterstützt Lhoist Germany die Aktion zusätzlich mit der Verteilung von Reflektor-Eulen, die sich bei den Kindern großer Beliebtheit erfreuen und in der dunklen Jahreszeit zusätzliche Sicherheit geben.


VW Monschau: Brems Dich - die Aktion der Verkehrswacht zum Schulbeginn

Am Ortseingang Mützenich hängt ein Brems Dich-Banner. Auf dem Foto zu sehen: Vier Schulneulinge aus Mützenich in Vertretung für alle Schulanfänger sowie dahinter Vertreter von Schule, Stadt, Verkehrswacht, Polizei und Feuerwehr

Mützenich. Jedes Jahr markieren signalgelbe Banner das Ende der Sommerferien. An signifikanten Stellen und Ortseinfahrten werden die Hinweise von Landesverkehrswacht und Unfallkasse NRW großflächig aufgespannt, um Autofahrerinnen und Autofahrer zu Vorsicht und Achtsamkeit aufzurufen.

Denn Schulanfänger sind auch Verkehrsanfänger. Bisher gingen sie ihre Wege in Begleitung Erwachsener, jetzt aber machen sie einen besonders großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit.

Die Auftaktveranstaltung der Verkehrswacht Monschau zum Schulanfang findet jährlich im Wechsel zwischen Monschau und Simmerath statt. In diesem Jahr versammelte man sich am frühen Freitagabend in Mützenich.

„Ja!“, rufen die vier anwesenden Vorschulkinder begeistert in der Lautstärke einer kompletten Schulklasse und beantworten somit eindeutig die Frage von Karl-Heinz Hermanns, ob sie sich auf die Schule freuen. Er ist als 2. Vorsitzender der Verkehrswacht Monschau e.V. ein beständiger und engagierter Unterstützer für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr und betreibt auch an diesem Abend Aufklärungsarbeit über die Aufgaben des Vereins. Hauptakteure sind für ihn jedoch die Kinder.

Bei ihnen finden die Käpt’n Blaubär Kappen, die Frau Scheidweiler als kommissarische Leiterin der katholischen Grundschule Höfen-Mützenich im Gepäck hat, reißenden Absatz. Nicht nur bei den Kleinen übrigens. Auch Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer zeigt keine Berührungsängste, ebensowenig wie Mützenichs Ortsvorsteherin Jacqueline Huppertz, Frau Scheidweiler selbst und Feuerwehrmann Alexander Münch, die solidarisch mit den Kindern spontan die blaue Kopfbedeckung aufsetzen. Die Feuerwehrleute sind es, die die Banner rechtzeitig vor Schulbeginn in den Ortschaften installieren und vor den Herbstferien wieder demontieren. Besondere Dankesworte findet Karl-Heinz Hermanns deshalb für sie und genauso für die Polizei, die stets im Einsatz für Sicherheit auch im Straßenverkehr ist, für die Sparkasse Aachen als Sponsor, für seine Mitstreiter bei der Verkehrswacht und vor allem für die „gute Fee“ des Vereins, Geschäftsführerin Hedwig Krause. Als langjährige, ehemalige Schulleiterin der Grundschule Steckenborn weiß sie, welch wichtige Aufgabe der Verkehrserziehung zukommt und ist froh darüber, dass sowohl Lehrende als auch Schulkinder anhand von altersgerechten Übungsheften unterstützt werden. Sie spricht auch Schulwegpläne an, mit deren Hilfe Kinder und Eltern gemeinsam Gefahrenstellen erkennen und meistern können. Nicht immer sei der kürzeste Weg auch der sicherste.

Es ist vermutlich nicht jedem Verkehrsteilnehmer bewusst, dass Grundschüler anders sehen als Erwachsene. Ihr Blickwinkel ist eingeschränkt. Was Erwachsene noch im Augenwinkel wahrnehmen, haben die kleinen Menschen nicht im Blick. Sie können Geschwindigkeiten und Entfernungen nicht einschätzen, Gefahren nicht im voraus beurteilen und sind konzentriert nur auf das, was sie gerade interessiert. Das kann die Schultasche der Freundin sein, eine Katze, die unter einem parkenden Auto hervorlugt oder eine flackernde Leuchtreklame.

Die Fähigkeit, unterschiedliche Sinneseindrücke zu verarbeiten und ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein zu entwickeln, stellt sich erst im Lauf der Grundschulzeit ein.

Erlernt werde dies allerdings durch die Teilnahme im realen Straßenverkehr und nicht auf der Rückbank eines Autos, gibt die 1. Vorsitzende, Margareta Ritter in Abwesenheit und dennoch präsent, den Eltern mit auf den Weg. „Das ist mit ein Grund, warum wir unterstützen, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen“. Die zunehmende Anzahl der sogenannten Elterntaxis habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, das Verkehrschaos vor vielen Schulen sei vielerorts zu einem täglichen Ärgernis geworden. „Durch den Autoverkehr direkt vor den Schulen werden auch die gefährdet, die zu Fuß gehen“. Sie rät dazu, die Kinder etwa 250 bis 400 Meter vor der Schule, immer zur Bordsteinkante hin, abzusetzen, damit diese schrittchenweise das Verhalten im Straßenverkehr erlernen und vor dem Schulalltag Bewegung und frische Luft haben.

Gegenseitige Rücksicht im Verkehr geht alle Verkehrsteilnehmer an. „Brems dich“ ist eine Aktion, die das nochmal in Erinnerung ruft.

(Text: Elke Bourgeret)


VW Münster: Nach zwei Jahren wieder eine Jahreshauptversammlung in Präsenz

Alexandra Dorndorf Foto: VW Münster

Die Verkehrswacht mit ihrem vielfältigen Engagement für mehr Sicherheit auf den Straßen sei „ein starker Trumpf für die Stadt Münster“, so Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf zum Auftakt der Jahreshauptversammlung am 10. August in der Stadthalle Hiltrup. Mit der Ordnungspartnerschaft „Sicher durch Münster“ verfüge die Stadt Münster über ein gutes Netzwerk, wenn es um Prävention gehe. Hauptziel aller Bemühungen sei es, so die neue Polizeipräsidentin, die zuletzt steigenden Unfallzahlen deutlich zu reduzieren. Die Botschaften kommen an. Aber bis daraus Taten werden und Verkehrsteilnehmer ihr Verhalten ändern, ist es ein langer Prozess.

Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung legten der Vorsitzende Michael Semrau und Geschäftsführer Christoph Becker eine eindrucksvolle Bilanz an geleisteten Aktivitäten vor. Auf 130 Hinweistafeln hängen inzwischen an Ampelmasten auf Schulwegen Schilder mit dem Slogan „Nur bei Grün, den Kindern ein Vorbild“. Die Kampagne wird derzeit von der Landesverkehrswacht für ganz NRW übernommen. Die Jugendverkehrsschule ist wieder voll ausgelastet. 120 dritte und vierte Grundschulklassen haben dort im geschützten Raum ihr Radfahrtraining absolviert. Die Kurse für Motorrad-Wiedereinsteiger (6) und die Pedelec-Kurse (18) wurden angenommen und waren das ganze Jahr über ausgebucht. Weiter organisierte die Verkehrswacht 16 Verkehrssicherheitstage an weiterführenden Schulen und konnte hier mehr als 5.000 Schüler für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren.

Bei den Wahlen wurde Klaus Lanwehr zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt. Pressereferent ist nun Volker Pellmann. Schatzmeister bleibt Reimund Grawe. Fachberater sind auch künftig Gabriele Demmer und Jörg Albers.


VW Warendorf: Hitzewelle - Tipps für einen kühlen Kopf im Straßenverkehr

Bei Hitze sollten Autofahrer einiges beachten. Die VW Warendorf gibt Tipps.

Die Hitzewelle in Deutschland hält an. Das belastet auch die körperliche Fitness von Verkehrsteilnehmenden und kann unter anderem zu Herz-Kreislaufproblemen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten führen. Um Unfallrisiken zu senken, gibt die Verkehrswacht im Kreis Warendorf Tipps, die einen kühlen Kopf bewahren.

Viel Flüssigkeit: Zur Regulierung der Körpertemperatur produziert der Mensch Schweiß und kann dabei mehrere Liter Flüssigkeit verlieren. Um diesen Verlust auszugleichen und eine Dehydrierung zu vermeiden, ist viel Trinken in jedem Fall enorm wichtig. Am besten sind dabei Wasser, Fruchtschorle oder ungesüßter Tee ohne Koffein. Auch unterwegs sollten immer ausreichend Getränke dabei sein. Zwei bis drei Liter pro Tag genügen meist, bei körperlicher Anstrengung erhöht sich jedoch der Bedarf. Auf Alkohol sollte verzichtet werden.

Ungeschützte schützen: Wer bei hohen Temperaturen auf dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, ist der Sonne meist schutzlos ausgeliefert. Daher sind bei längeren Fahrten oder Wegstrecken regelmäßige Pausen im Schatten empfohlen. Eine Kopfbedeckung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung. Bei Fahrradhelmen sorgen Lüftungsschlitze für einen kühlen Kopf. Fächer, Taschenventilatoren oder auch Wasser in einer handlichen Sprühflasche geben der Haut zwischendurch eine kleine Abkühlung.

Treibhaus Auto: Der Innenraum eines PKW heizt sich in der Sonne besonders schnell auf und kann durchaus 60 Grad Celsius übersteigen. Vor und gegebenenfalls während der Fahrt ist gutes Lüften angesagt. Wer eine Klimaanlage in Betrieb hat, sollte darauf achten, dass der Temperaturunterschied nicht zu hoch ist, um beim Aussteigen den Kreislauf nicht zu stark zu belasten. Auch das Gebläse sollte nicht direkt auf den Körper gerichtet sein. So werden Erkältungen oder beispielsweise auch Entzündungen der Augen vermieden.

Motorrad Bei Hitze haben Motorradfahrende wohl die meisten Probleme. Helm, Handschuhe, Stiefel und lange Schutzkleidung können bei hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung oder langen Wartezeiten im Stau den Körper stark aufheizen und die Leistungsfähigkeit gefährlich einschränken. Da angemessene Schutzkleidung unverzichtbar ist, schaffen luftige Varianten, Funktionswäsche und offene Helme ein wenig Abhilfe.


VW Warendorf: Sicher zur Schule


VW Essen: PKW-Sicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren


KVW Olpe: Fahrradaktion für Grundschüler/innen in den Sommerferien

Spannend für die Kinder war, als die Sieger der Verlosung bekannt gegeben wurden. Foto: Kreisverkehrswacht Olpe

Endlich war es wieder soweit. Nach zweijähriger coronabedingter Pause konnten die Viertklässler, die bei den durch die Verkehrssicherheitsberatern der Kreispolizeibehörde Olpe durchgeführten Fahrradprüfungen den besten Eindruck hinterlassen hatten, Anfang der Sommerferien zum „Tag der Sieger“ eingeladen werden.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Kindern als Vertreter der jeweiligen Schule im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs noch mehr Tipps für das sichere Radfahren zu geben, sie für ihr Engagement zu belohnen und ihnen die Möglichkeit zu geben, das sicherere Beherrschen ihres Fahrrades erneut unter Beweis zu stellen.

In diesem Jahr nahmen 18 Schülerinnen und Schüler als Vertreter ihrer jeweiligen Grundschule mit viel Freude und Eifer an der Veranstaltung auf dem Gelände des Verkehrssicherheitszentrums Olpe/Griesemert teil. Lockte nicht nur die Möglichkeit, das Können mit den anderen Schulen zu messen, sondern auch die Chance, ein durch die Volksbank Bigge-Lenne gestiftetes nagelneues Fahrrad sowie andere attraktive Preise zu gewinnen.

Bevor es an die Übungen auf einem durch die Verkehrssicherheitsberater der Polizei aufgebauten anspruchsvollen Parcours ging, galt es mit dem Ausfüllen eines Fragebogens zu zeigen, dass man die Regeln der Straßenverkehrsordnung und die Bestandteile eines sicheren Fahrrades kennt. Alle hatten dann viele Gelegenheiten, sich mit den Anforderungen des Parcours, der die Situationen, wie sie täglich im Straßenverkehr vorkommen, nachbildete, vertraut zu machen. Zwischenzeitlich gab es anschauliche Tipps zum Tragen des obligatorischen Fahrradhelms und die Möglichkeit, die Gefahren des „toten Winkels“ auch vom Führersitz eines großen LKWs des Bauhofs der Stadt Olpe kennen und beurteilen zu lernen.

Dann wurde es ernst, als beim Befahren des Parcours Zeiten und Fehlerpunkte gemessen wurden. Um den Wettbewerbscharakter zu entzerren, wurden die beim Theorietest und die bei den Übungen erreichten Punkte aber nicht bekannt gegeben. Um jedem Kind die Chance zu geben, das Fahrrad und die anderen Preise zu gewinnen, kamen die Namen in eine Lostrommel, wobei für die ersten Gruppen der Rangliste 3 bzw. 2 Lose eingegeben wurden.

Die große Anspannung der Kinder bei der Auslosung war deutlich zu spüren. Über ein top- modernes verkehrssicheres Mountain-Bike konnte sich Nick Schürholz von der Grundschule Drolshagen freuen. Die weiteren Preise gingen an Schüler der Grundschulen Hünsborn und Rhode. Alle anderen Kinder gingen aber nicht leer aus. Sie erhielten Teilnehmerurkunden der Polizei und durch die Kreisverkehrswacht eine mit Sicherheitsartikeln für das Fahrrad und einigen Süßigkeiten gefüllte Tasche. Alle waren rundum zufrieden.

Positiv waren auch die Gespräche am Rande mit den anwesenden Eltern zu Fragen der Sicherheit ihrer Kinder im Straßenverkehr. Wegen der insgesamt wieder sehr positiven Resonanz aller Beteiligten soll es im nächsten Jahr auf jeden Fall eine Wiederholung geben.


VW Wuppertal: Tolle Aktion in den Sommerferien

Tolle Sommer-Ferien-Aktion der Wuppertaler Verkehrswacht in Kooperation mit der Polizei: Auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule an der Ehrenhainstraße konnten in den Sommerferien Eltern mit ihren Kindern vorbeikommen und unter fachlicher Aufsicht üben (lassen).


VW Münster: Zum Schulbeginn mit den i-Dötzchen den Schulweg üben!

Die Verkehrswacht Münster empfiehlt, mit den Erstklässlern den Schulweg bereits vor Schulstart zu üben. (Foto: LVW NRW)

Am 10. August beginnt in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr. Für rund 3.000 Erstklässler ist dies auch in Münster der Start in eine eigenständige Mobilität. Damit dieser möglichst sicher gelingt, rät die Verkehrswacht Münster allen Erziehungsberechtigten bereits vor dem Schulbeginn mit den angehenden i-Dötzen den Schulweg zu üben.

„Wer schon aus den Ferien zurück ist, sollte die Zeit bis zum Schulstart nutzen, um mit seinem Kind mehrmals den Weg zur künftigen Schule und zurück abzulaufen“, so Christoph Becker, Geschäftsführer der Verkehrswacht. „Der sicherste Weg zur Schule muss übrigens nicht der kürzeste sein. Ein Umweg ist dann sinnvoll, wenn man damit eine Gefahrenstelle umgehen kann.“ Auf dem Weg sollte man mit dem Kind über das richtige Verhalten an unübersichtlichen oder eventuell gefährlichen Stellen sprechen.

Besonders sollte man darauf achten, dass die i-Dötze wissen, wie sie sicher eine Straße oder Kreuzung überqueren. Aber auch an Ein- und Ausfahrten müssen sie besonders vorsichtig sein. „Nachdem man den Schulweg mehrmals gemeinsam geübt hat, ist es Zeit für einen Rollentausch. Dann sollte sich Mama oder Papa vom Kind führen lassen. Dabei soll es dem Erwachsenen erklären, warum es sich wie verhält“, empfiehlt Christoph Becker.

Auch wenn das Kind bereits sicher unterwegs ist, sollte man es zu Schulbeginn noch weiter zur Schule begleiten. Erst wenn man ganz sicher ist, dass es Absprachen befolgt und das Gelernte beherzigt, sollte es allein zur Schule gehen.

Das Kind mit dem Auto zur Schule zu fahren, ist aus Sicht von Christoph Becker keine gute Idee: „Wenn es nicht unbedingt nötig ist, sollte das Kind zu Fuß gehen. Nur im realen Verkehrsgeschehen und nicht auf dem Rücksitz eines Autos lernen die Erstklässler, wie sie sich sicher verhalten.“ Das Auto sollte nur zum Einsatz kommen, wenn die Schule zu weit entfernt ist und auch kein Schulbus genutzt werden kann.

Diejenigen Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen müssen, sollten sie nicht direkt vor der Schule absetzen. Damit kein Gedränge entsteht, das wiederum andere Kinder gefährden könnte, sollten die Erziehungsberechtigten in einiger Entfernung zur Schule anhalten. „Dabei darf das Kind immer nur zur Bordsteinseite aussteigen“, unterstreicht Becker. „Außerdem müssen Kinder, ganz gleich wie kurz die Strecke ist, immer korrekt gesichert werden.“

Die Verkehrswacht Münster wünscht allen Erstklässlern und ihren Eltern einen sicheren und
erfolgreichen Schulstart.


VW Gelsenkirchen: Sicherheitsthemen mit Musik

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge und das Ehepaar Barek Foto: Verkehrswacht Gelsenkirchen

Nach zwei Jahren Pause feierten die Ordnungspartner der Verkehrswacht Gelsenkirchen die 18. Ausgabe des Sicherheitstages. Mehr als 8.000 Besucher strömten ins Polizeipräsidium Gelsenkirchen, um sich zu zahlreichen Themen der Verkehrssicherheit zu informieren.                      Eine Mischung aus Bühnenunterhaltung, vielen Mitmachaktionen sowie guten Gesprächen verhalfen den Besuchern zu einem unterhaltsamen Tag.

Der Sicherheitspreis ging in diesem Jahr, absolut verdient, an Helmut Barek, den langjährigen Vorsitzenden der Verkehrswacht Gelsenkirchen. Helmut Barek ist ein Beispiel für soziales Denken. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit über Jahrzehnte fand er immer die Unterstützung durch seine Gattin. Mittlerweile sind die beiden seit 62 Jahren verheiratet. Dies ist eine Zweisamkeit, von denen andere Paare nur träumen können. Die Verleihung des Sicherheitspreises nahm die Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen vor. Ihre warmen und herzlichen Worte fanden nicht nur beim Preisträger starken Anklang.

Der Sicherheitstag in Gelsenkirchen insgesamt ist ein tolles Beispiel für eine sinnvolle Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen an Themen der Verkehrssicherheit. So kann es gerne weiter gehen…

 


KVW Ennepe-Ruhr: "Sicher zur Schule"

Übergabe der Ausbildungshefte an die zukünftigen Schulkinder des der Kita „Am alten Bahnhof“ in Schwelm: Peter Bökenkötter (VER), Torsten Mendel (Firma ABUS), Landrat Olaf Schade, Christina Schildt (Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr), Peter Lobeck (Bezirksbeamter Stadt Schwelm) und Frank Kujau (Polizeidirektor Ennepe-Ruhr-Kreis), Jörg Prostka (AVU) und Magnus Diebel (Kreis-Verkehrswacht Ennepe-Ruhr). Foto: Firma ABUS, Wetter

Noch immer verunglücken zu viele Kinder auf den Straßen des Ennepe-Ruhr-Kreises. Daher engagiert sich die Kreisverkehrswacht weiterhin für die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr.
Auch in diesem Jahr setzt die Verkehrswacht daher das erfolgreiche Schulwegprojekt „Sicher zur Schule“ fort. „Gemeinsam mit der Polizei und den Erzieherinnen und Erziehern der Kindertagesstätten möchten wir die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg erhöhen“, so Christina Schildt, Geschäftsführerin der Kreisverkehrswacht. Aber auch die Eltern sind gefragt, indem sie gemeinsam mit ihrem Kind den optimalen Schulweg auswählen, diesen üben und ihr Kind dann auch zu Fuß zur Schule gehen lassen.

Um die Eltern zu unterstützen und die Kinder spielerisch an die Herausforderungen des Schulweges heranzuführen, hat Christina Schildt am 23. Juni 2022 der DRK Kita „Die kleinen Passanten- Am alten Bahnhof“ umfangreiches Lehrmaterial übergeben. Sowohl für die Eltern gibt es einen Ratgeber zum Thema, durch den diese hilfreiche Tipps erhalten, wie sie ihre Kinder am besten auf den Schulweg vorbereiten können. Aber nicht nur die Eltern erhalten Material, auch für jedes einzelne zukünftige Schulkind wird von der Verkehrswacht ein Malbuch verteilt. Mit Hilfe des Malbuches können sich die Kinder spielerisch auf die Herausforderungen des Schulweges vorbereiten.
In der gleichen Woche wurden diese Materialien auch an alle anderen Kindergärten im Gebiet der Verkehrswacht Ennepe-Ruhr verteilt.
Die umfangreichen Materialen konnte die Kreisverkehrswacht dank des Sponsorings von der Unfallkasse NRW, der Firma ABUS, der
AVU und der VER sowie der Unterstützung durch den Landrat Olaf Schade beschaffen und verteilen.
Aber nicht nur für die zukünftigen Schulkinder hatte Frau Schildt etwas im Gepäck. Der Kindertagesstätte wurden auch spezielle retroreflektierende Dreiecksüberwürfe für Kinder übergeben. Diese können die Kita-Kinder bei Ausflügen überziehen. Wie eine Warnweste sorgen auch die Überwürfe für eine erhöhte Sichtbarkeit im Straßenverkehr und steigern so die Sichtbarkeit der Kinder für andere Verkehrsteilnehmer. Und Sichtbarkeit erhöht auch immer die Sicherheit.



VW Mülheim: Aktion am bundesweiten Tag der Verkehrssicherheit

Geisterfahrer wurden bei der Aktion der VW direkt angesprochen.

Am Samstag, 28. Juni 2022, haben besonders Radfahrende auf der Leineweberstraße dazugelernt.

Drei Anlässe gab es: Den Tag der Verkehrssicherheit, die Erkenntnisse aus dem Arbeitskreis Fahrradfreundliches Mülheim über Risikosituationen auf der Leineweberstraße und die Unterstützung der Verkehrswacht durch Verfügungsmittel der Bezirksvertretung 1.

Und so haben neun Verkehrswächter  den heißen Samstag ehrenamtlich auf der Leineweber verbracht. Gut vorbereitet mit der Straßenverkehrsbehörde der Stadt, der PIA und tatkräftig unterstützt durch die Leiterin der Straßenverkehrsbehörde Sonja Knopke und ihre beiden Kinder Emily und Timo, aber auch der Landesverkehrswacht NRW (Sehtestmobil) und der Verkehrswacht Dortmund (Fahrradsimulator).

Die Verkehrswacht schaute auf dem Radweg Richtung Ruhr nach Geisterfahrern.  50 Karten mit hübschen Geistern auf dem Rad hatte die VW vorbereitet, um zu ermahnen, wer auf dem Radweg die falsche Richtung hat und ihn/sie auf den richtigen Pfad zu führen. „Wir hätten mehr von diesen Karten benötigt“, so Gunter Zimmermeyer von der VW nach der Aktion. Mehr als ein Viertel der Radfahrenden auf dem Radweg fuhren in die falsche Richtung.

Aber positiv: Fast alle hörten sich die Ermahnungen an und richteten sich anschließend danach. Gunter Zimmermeyer: „Wir brauchten nicht aktiv anzuhalten. Das Winken und Rufen der Kinder hat die meisten schon veranlasst, abzusteigen und dann haben sie sich unsere Ermahnungen, Begründungen und  Verhaltensregeln geduldig angehört und den Weg regelgerecht fortgesetzt. Wenige waren verärgert, manche beschwerten sich, dass der Radweg nicht ausreichend ausgeschildert sei. Auffällig waren RadlerInnen, die mit dem Rad dienstlich unterwegs waren. Ihnen passte die Ermahnung am wenigsten und bestimmte gelbe Lasten-e-RadlerInnen waren gar nicht geneigt, uns anzuhören. Ihre Schimpfkanonaden und rücksichtsloses Durchpreschen lassen vermuten, dass sie weiterhin dienstliche Pünktlichkeit vor Sicherheit setzen.“ Solches Verhalten sei die Verkehrswacht gewohnt. Aber wenn auch nur einige ihr Verhalten durch die Aktion ändern würden, könnten Unfälle vermieden werden. „GeisterfahrerInnen gefährden nicht nur sich, sondern auch andere“, so Zimmermeyer.

Alle Aktiven in der Aktion und auch viele Geschäftsleute in der Leineweber sind überzeugt, dass es sinnvoll ist, die Menschen auf ihr falsches Verhalten anzusprechen. Die Verkehrswacht Mülheim wird weitere Konzepte dazu mit Stadt und Polizei absprechen.

 


VW im Kreis Kleve: Schulwegaktion „Sicher zur Schule“

Die Verkehrswacht Kreis Kleve, Unfallkasse NRW und die Sparkassen im Kreis statten zum fünften Mal alle Schulanfänger im Kreis kostenlos mit Medien zum Schulwegtraining aus. Vorschulkinder müssen frühzeitig auf die Schulzeit vorbereitet werden – gerade auch im Hinblick auf den Straßenverkehr.

Bereits im Kindergarten sollte ein erstes Schulwegtraining erfolgen. Dazu stattete die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. alle Kitas des Kreises Kleve mit dem kostenfreien Medienset „Sicher zur Schule“ aus. Das Thema „Elterntaxi“, das allen besonders unter den Nägeln brennt, steht dabei natürlich im Fokus. Finanziert wird das Projekt für ca. 3.000 Vorschulkinder zum fünften Mal durch die Unfallkasse NRW und die Sparkassen im Kreis Kleve.

In der der Städtischen Tageseinrichtung für Kinder „Am Rodenbusch“ in Geldern, begrüßte die Leiterin Martina Wolters nun die Vertreter von Verkehrswacht, Polizei und Sparkassen, zur offiziellen Übergabe der Elternratgeber und der Schulweghefte. Was die Kinder von Kristina van Meegen schon gelernt hatten, zeigten sie den beindruckten Gästen in spielerischen Verkehrsübungen und mit einem Verkehrssicherheitslied, bevor sie von PHK Andreas Tissen und POK Stefan Cohnen zur Besichtigung des Polizeiautos eingeladen wurden.

„Erstmalig wurden die Materialien nun zentral an die Kreispolizeibehörde übergeben, die sie über die Verkehrssicherheitsberater und Bezirksdienste direkt in den Kitas in die Verkehrssicherheitsarbeit einbringen,“ sagt Falk Neutzer, Geschäftsführer der Verkehrswacht. „Das ist ein großer Fortschritt, auch für die Qualität der Verkehrserziehung in den Kindergärten,“ ergänzt Peter Baumgarten, 1. Vorsitzender des Vereins.

Zum Medienset „Sicher zur Schule“ gehören ein Lernheft für die Kinder und ein informativer Elternratgeber. Für Dieter Pütz, als Vertreter der Sparkassen im Kreis Kleve, ist die Unterstützung gerade dieses Projekt sehr wichtig, da es die jüngsten Verkehrsteilnehmer im Kreis Kleve besonders fördert und ihnen die nötige Sicherheit für den Schulweg gibt. Das Eltern, Kinder und Erzieher den Schulweg schon vor dem ersten Schultag üben, ist für Brigitte Böhmer-Kraft, Vorschulkoordinatorin der Kreis Klever Verkehrswacht, die wichtige Botschaft, die diese Aktion vermittelt.


KVW Mettmann: Kinderwarnwesten "Wir wollen gehen" verteilt


VW Münster: 146. Ausgabe der Informativ erschienen

Die 146. Ausgabe der „Informativ“ ist erschienen. Themen sind unter anderen das Missachten von Fahrstreifensperrungen in den Niederlanden, die neuen Bußgeldregeln in Italien, das Vorfahrtsrecht auf Autobahnen und Hirnverletzungen bei einem Pedelec- bzw. klassischem Fahrradunfall. Weitere aktuelle Informationen aus dem Bereich Verkehr finden Sie hier.


VW Düsseldorf: Vorstand einstimmig bestätigt

Die Mitglieder der Verkehrswacht Düsseldorf e.V. haben auf der Jahreshauptversammlung ihren geschäftsführenden Vorstand einstimmig bestätigt.
Andreas Hartnigk, seit 2012 Vorsitzender der Verkehrswacht Düsseldorf, wurde von den Mitgliedern einstimmig für die kommenden drei Jahre als Vorsitzender wiedergewählt. Es wurden darüber hinaus Katrin Hegemann, Vorsitzende Helfende Hand e.V., Simon M. Höhner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Felix Müller, Leiter der Verkehrskadetten, Felix Kreuzer, Dipl.-Kfm. und Thomas Vieten, IHK Düsseldorf, einstimmig in den geschäftsführenden Vorstand wiedergewählt.


VW Düsseldorf: Aktionstag am Samstag, 4. Juni, zum Weltfahrradtag



VW Mönchengladbach: Speichenreflektoren übergeben

Im Rahmen der Landesaktion „Mehr Sicherheit im Straßenverkehr“ überreichten am Montag, 23. Mai, Andreas Terhaag (FDP – MG/ MdL), Daniel Winkens (FDP – MG), Frau Holsten (Büroleitung von Hr. Terhaag) und Stefan Huppertz (Verkehrswacht MG) begleitet von der Verkehrssicherheitsberaterin des Polizeipräsidiums Mönchengladbach, Polizeihauptkommissarin Stefanie Schmidt, insgesamt 306 Fahrradspeichenreflektoren an die Rektorin der Gemeinschaftsgrundschule Schulstraße, Frau Stappmanns.

Insgesamt konnten, dank der Initiative von Herrn Terhaag (FDP/ MdL)  und Herrn Voussem (CDU/ MdL – verkehrspolitischer Sprecher), 27 Mönchengladbacher Grundschulen mit 4.800 Fahrrad-Speichenreflektoren ausgestattet werden.

Bestellung nebst Koordination wickelten die Landes- und Mönchengladbacher Verkehrswacht ab.


VW Wuppertal: Bei Wuppertaler Autoschau im Einsatz

Foto: Ines Müller

Bei der 7. WZ-Autoschau vor dem Wuppertaler Stadion war natürlich die Wuppertaler Verkehrswacht mit dem Info Mobil auf einem Gemeinschaftsstand mit der DEKRA und der Polizei vertreten. Zweimal hielt sich die TV Moderatorin Panagiota Petridou am Stand auf,  um alles Wissenswerte den Zuhörern „mundgerecht“ zu vermitteln. Einen Tag nach Ende seines Urlaubs war VW Wuppertal Vorsitzender Klaus A. Flieger schon wieder im Einsatz, unterstützt  von Erdinc Özcan-Schulz, der gleichzeitig VW-Mitglied ist und bei der WZ als Co-Moderator fungierte.


VW Kreis Euskirchen blickt auf 70 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück



VW Münster: Neue Informativ erschienen


VW Warendorf: Helikopter-Eltern gefährden eigene und fremde Kinder vor den Grundschulen

„Nach den Osterferien steigt für unsere Kinder wieder die Gefahr vor den sogenannten Helikopter-Eltern“, sagt Marcus Korte, Vorsitzender der Verkehrswacht im Kreis Warendorf. „Das sind besonders besorgte Eltern, die ihr Kind am liebsten mit dem Auto in den Klassenraum hineinfahren würden – wenn es denn möglich wäre. Und das sind die Eltern, die vor den Schulen für Verwirrung und oft genug auch für ein Kinder gefährdendes Verkehrschaos sorgen“ unterstreicht Korte.

„Dabei gibt es vier gute Gründe, die gegen Helikopter-Eltern sprechen“, macht Werner Schweck, Geschäftsführer der Verkehrswacht deutlich.

„Wenn unsere Kinder den Schulweg zunächst begleitet, später eigenständig zu Fuß meistern müssen, sammeln sie sehr wichtige Verkehrserfahrungen. In dieser Zeit lernen sie den Schulweg mit all seinen Tücken intensiv kennen und können Gefahren aus dem fließenden Verkehr besser einschätzen.

Bewegen an der frischen Luft : Sich bereits morgens an der frischen Luft bewegen zu dürfen, tut unseren Kindern ungemein gut! Mit einem Frühstück im Magen können sie so direkt aufnahmefähig in den Unterricht starten.

Ihr Kind ist nicht zu jung: Auch Ihr Kind schafft es, den Schulweg zu Fuß zu meistern! Schließen Sie sich mit anderen Eltern zusammen und gründen einen sogenannten Walking-Bus. Bei diesem Modell treffen sich Kinder, um gemeinsam den Schulweg zu Fuß zu gehen. Dabei können die Kinder gerade in der Anfangszeit abwechselnd von den Elternteilen begleitet werden. Sie entscheiden, ab wann die Kinder den Weg ganz alleine schaffen – Sie werden überrascht sein, wie schnell das geht.

Leisten Sie einen Beitrag für unsere Umwelt: Nicht jeder Weg muss mit dem Auto erledigt werden – unsere Umwelt wird es Ihnen mit Sicherheit danken. Und das nicht erst seit Zeiten von Greta Thunberg“.
„ Wenn wir ehrlich sind, fallen uns keine Gründe ein, die für Helikopter-Eltern sprechen würden. Fallen Ihnen vielleicht welche ein?“ fragt der Vorsitzende der Verkehrswacht, Marcus Korte.


VW Kreis Kleve: Mit mobiler Jugendverkehrsschule in das neue Schuljahr

Norbert van de Sand (r.) und Viktor Canameti präsentieren die neue Jugendverkehrsschule. Foto: Falk Neutzer

Die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. stockt ihr Angebot für Grundschulen im Kreis Kleve, mit der Anschaffung einer mobilen Jugendverkehrsschule auf.
Seit Jahren „tourt“ Norbert van de Sand, 2.Vorsitzender und Schulkoordinator der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. durch den Kreis Kleve und führt an Grundschulen einen Radfahrparcours durch. Dabei war sein Kofferraum immer mit den verschiedenen Parcoursmaterialien vollgepackt, was natürlich das Angebot deutlich eingeschränkt hat. Nun hat die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. eine mobile Jugendverkehrsschule, bestehend aus einem Anhänger mit Fahrrädern, Helmen und neuem Material angeschafft, der zur Vorbereitung auf die verpflichtende Radfahrprüfung in den 4. Klassen von den Schulen angefragt werden kann.

Nach und nach werden Materialien noch ersetzt und ergänzt werden, um den steigenden Ansprüchen an die Ausbildung gerecht werden zu können und noch vielfältigere Elemente einzubringen. „Nach dem, pandemiebedingt sehr ruhigen Jahr 2021 haben wir jetzt schon 23 Termine für das Jahr 2022“, sagt van de Sand sichtlich zufrieden mit seiner neuen Ausstattung. „Natürlich stellen wir die Ausstattung auch im Rahmen von Verkehrssicherheitstagen der Städte und Gemeinden zur Verfügung,“ so van de Sand weiter.